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Soll kiffen erlaubt werden oder gehört der Joint verboten? Die Drogenpolitik der Schweiz gibt zu reden: Während Versuche für eine kontrollierte Abgabe von Cannabis in grösseren Städten im letzten Jahr vorerst auf Eis gelegt wurden, sind für dieses Jahr Initiativen in der Pipeline, welche die Legalisierung von Hanf fordern. Vielerorts schiessen zudem Bars und Geschäfte aus dem Boden, die mit legalem Hanf Geschäfte machen.
10 Jahre nach der letzten Abstimmung gewinnt die Diskussion über einen straffreien Konsum von Cannabis wieder an Fahrt. Der Konsum soll reguliert und damit entkriminalisiert werden, sagen die Befürworter einer Legalisierung. Die Hanf-Gegner meinen: Die Droge Cannabis muss verboten bleiben. Denn die gesundheitlichen Folgen durchs Kiffen, gerade für jugendliche Konsumenten seien verheerend.
Cannabis gilt in der Schweiz als die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Strafbar macht sich jeder und jede, die mehr als 10 Gramm der Substanz mit sich führt. Auch der Anbau und der Handel sind illegal.
Wie gefährlich ist ein Rausch? Wie gravierend sind die Folgen des Konsums? Darüber streiten sich Befürworter und Gegner einer Hanf-Legalisierung. Verleiten die zahlreichen Angebote mit legalen Hanf-Produkten mit niedrigem THC-Wert zum Einstieg in die Drogen? Und wie legitim ist Hanf in der Medizin?
In der Sendung «Forum» diskutierten Hörerinnen und Hörer mit folgenden Gästen über Vorteile und Nachteile einer Legalisierung von Hanf:
- Andrea Geissbühler, Nationalrätin SVP (BE) und Präsidentin Dachverband Drogenabstinenz Schweiz
- Thomas Kessler, ehemaliger Drogendelegierter der Stadt Basel
Meinungen und Argumente aus der Online-Diskussion sind ebenfalls in die Live-Sendung eingeflossen.