Selbstgetrockneter Tee – wohliges für den Winter
Nicht nur Obst oder Gemüse lassen sich gut dörren, auch viele Kräuter eignen sich perfekt zum Dehydrieren. Wenn Sie zum Beispiel einen Zitronenverveinestrauch auf dem Balkon haben, ist jetzt die perfekte Zeit daraus Tee zu machen. Die Blätter einfach abzupfen, kurz waschen, abtropfen und auf dem Dörrautomat verteilen, trocknen lassen und fertig ist Ihr Tee.
Hier die wichtigsten Schritte:
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Bild 1 von 7. Kräutertee. Viele Kräuter lassen sich im Herbst perfekt dörren. Zum Beispiel das Zitronenverveinekraut. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 2 von 7. Kräutertee. Bevor der Zitronenverveine auf den Dörrapparat kommt, gut waschen und Blätter einzeln abzupfen. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 3 von 7. Kräutertee. Die Blätter des Zitronenverveines schön auf das Dörrsieb verteilen. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 4 von 7. Kräutertee. Den Dörrprozess sollte man immer gut im Auge behalten. Kräuter trocknen sehr schnell. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 5 von 7. Kräutertee. Sehen die Blätter so aus, ist der Dörrprozess beendet. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 6 von 7. Kräutertee. Gedörrte Teeblätter am besten in lichtdichten und gut verschliessbaren Dosen, aus Blech oder Edelstahl, verstauen. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 7 von 7. Kräutertee. Zitronenverveineblätter mit heiss Wasser übergiessen und 5 Minuten ziehen lassen. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
Serviertipp:
- Zitronenverveineblätter mit heiss Wasser übergiessen und 5 Minuten ziehen lassen.
- Getrocknete Zitronenverveineblätter lassen sich auch gut mit Minze oder Melisse mischen.
- Viele Köche geben die Blätter auch ins Wasser, indem sie Nudeln oder Reis kochen. (gibt ein feines Aroma)
Beef Jerky selber machen
Wer schon mal in den USA mit dem Mietauto unterwegs war, ist es bestimmt schon aufgefallen. An den Tankstellen gibt es haufenweise getrocknetes Fleisch zu kaufen. Das ist «Beef Jerky», Dörrfleisch. Das amerikanische Phänomen hat den Sprung nun auch in die Schweiz geschafft und nun gibt es den Snack mittlerweile in vielen Lebensmittelläden.
«Beef Jerky» kann man aber auch selber machen. Hier geht es zur Anleitung:
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Bild 1 von 7. Beef Jerky. Die Marinade besteht hauptsächlich aus Worcester- und Sojasauce und vielen Kräutern und Gewürzen. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 2 von 7. Beef Jerky. Rindfleisch (vorzugsweise Keule, obere oder untere Schulter) in 3 bis 5 mm dicke, 3 bis 4 Zentimeter breite Stücke schneiden. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 3 von 7. Beef Jerky. Jedes Fleischstück sollte gründlich durch die Marinade gezogen werden. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 4 von 7. Beef Jerky. Für das Beef Jerky sollte das Fleisch möglichst lange in der Marinade sein. Ca. 4 bis 12 Stunden. Je länger, desto besser nimmt das Fleisch den Geschmack der Marinade an. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 5 von 7. Beef Jerky. Bevor das marinierte Rindfleisch auf den Dörrapparat kommt, sollt man es gut abtupfen. Ideal mit einem Haushaltspapier. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 6 von 7. Beef Jerky. Das Fleisch sollte man auf dem Dörrgerät alle drei bis vier Stunden wenden. So erreicht man eine gleichmässige Trocknung. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
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Bild 7 von 7. Beef Jerky. Das Beef Jerky ist fertig, wenn sich beim Biegen der Streifen leichte Risse bilden. Bildquelle: SRF/Sirio Flückiger.
Serviertipp:
- «Beef Jerky» liefert viel Eiweiss und Energie, ist perfekt für den Muskelaufbau
- «Beef Jerky» beinhaltet sehr viele Proteine, aber wenig Zucker und fett und ist kalorienarm.
- Ideal für auf Wanderungen, beim Sport, für die Zwischenverpflegung in der Schule oder für ins Geschäft.
Geschichte des «Beef Jerkys»
Die Geschichte des Jerkys geht weit zurück. Vielen verschiedenen Kulturen haben wir es zu verdanken, dass «Beef Jerky» heute so verbreitet ist.
Vor einigen Jahrhunderten haben die nordamerikanischen Indianer angefangen Büffelfleisch zu trocknen, um es dadurch zu konservieren und haltbar zu machen. Mit dem Austrocknen des Fleisches verhinderten sie die Ausbreitung von Bakterien. Dieses Fleisch nannten Sie «charqui», was «zerren oder schneiden in lange Stücke» bedeutete. Europäische Einwanderer erlernten das Handwerk von den amerikanischen Ureinwohnern und begannen Jerky (der spätere Ausdruck für das Trockenfleisch) mit neuen Gewürzen weiterzuentwickeln. «Beef Jerky» wurde aber auch schon im alten Ägypten gegessen.
Heute gehört «Beef Jerky» zu einem der beliebtesten Snacks in den USA, Kanada, Australien sowie weiteren Teilen der Welt.