81 Organisationen leisten Hilfe
Die Glückskette unterstützt bisher mit 9,8 Millionen Franken Hilfsprojekte für Menschen in der Schweiz, die von der Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen Massnahmen und deren Folgen besonders betroffen sind.
Die Hilfe läuft einerseits über zwei bewährte Partner der Glückskette: Caritas Schweiz mit ihren Regionalorganisationen und das Schweizerische Rote Kreuz mit seinen kantonalen Verbänden.
Andererseits konnten dank Glückskettespenden acht nationale Organisationen ihre Unterstützung für Menschen in Not ausbauen.
Darüber hinaus erhalten weitere 71 regionale und lokale Organisationen finanzielle Unterstützung für die Verteilung von Lebensmittelhilfe und Nothilfe. Im Moment evaluieren die Programmverantwortlichen der Glückskette und die externen Experten 17 weitere Finanzierungsanträge.
Wie kommt man als betroffene Person zu Geld?
Wer sich selbst in einer Notlage befindet, die durch die Coronavirus-Pandemie ausgelöst wurde, und Hilfe benötigt, kann eine der sechs Organisationen kontaktieren, mit denen die Glückskette für die Soforthilfe zusammenarbeitet. Dazu zählen die folgendenen Hilfswerke:
- Caritas
- Schweizerisches Rotes Kreuz
- Schweizerisches Arbeiterhilfswerk SAH
- Heilsarmee
- Pro Senectute
- Pro Infirmis
Wie lange dauert die Sammelaktion «Coronavirus»?
Die Spendensammlung ist am 23. März 2020 gestartet und dauert offiziell bis am 16. April, dem nationalen Solidaritätstag. Gespendet werden kann aber auch danach noch.
Welche Auswirkungen hatte die Coronavirus-Pandemie auf den nationalen Solidaritätstag?
Aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen gab es keine herkömmliche Sammeltelefonzentrale, in der Freiwillige am nationalen Sammeltag Spenden entgegen nahmen. Normalerweise sitzen am Telefon auch Schweizer Prominente, die sich bei den Geldgebern bedanken. In diesem Jahr hat die Glückskette eine andere Form des Dankens organisiert: Wer spendete, konnte wählen, von welcher SRF-Moderatorin oder von welchem SRF-Moderatoren er ein Dankeschön per Videobotschaft erhalten wollte.