Kunst fördern und vermitteln
Gegründet wurde der Ausstellungsort 1976 unter dem Namen «Seedamm Kulturzentrum » vom Unternehmer Charles Vögele (1923 – 2002). Die Kunstförderung und die Kunst- und Kulturvermittlung, vor allem für Jugendliche, war ihm stets ein wichtiges Anliegen.
Nach 33 Jahren klassischen Ausstellungsbetriebs wurde 2009 eine Neuausrichtung des Hauses beschlossen. Seither prägt die Tochter des Gründers, Monica Vögele, als Stiftungsratspräsidentin das «Vögele Kultur Zentrum ». Der Schwerpunkt liegt bei Ausstellungen zu soziokulturellen Themen wie «Macht» (2024) oder «Humor» (2023). Dabei ist es Monica Vögele ein zentrales Anliegen, dass Besucherinnen und Besucher mit attraktiven Ausstellungen zur Reflexion und Diskussion angeregt werden; und insbesondere Jugendliche auf leicht verständliche Art an gesellschaftlich relevante Fragestellungen herangeführt werden.
Eine engagierte Kulturvermittlerin
Im Mittelpunkt unseres Streifzugs ins «Vögele Kultur Zentrum» steht die persönliche Begegnung mit Monica Vögele. Die engagierte Kulturvermittlerin erzählt uns von der vielfältigen Geschichte des Museums und stellt das aktuelle Konzept des Kulturhauses vor.
Nach dem Gespräch und einem Museums-Zvieri ist eine Führung durch die neue Ausstellung geplant; im Fokus steht dabei die Erwerbsarbeit. Sie dient dem Geldverdienen und gibt doch vielen Menschen Sinn, manchen sogar Erfüllung. Doch: Was ist Arbeit überhaupt? Und was, wenn Arbeit zur Bürde wird, wenn sie uns müde macht, gar krank? Die Ausstellung denkt über das Thema «Arbeit » nach: wie sie uns verändert und wie wir sie verändern können.
Konzipiert und begleitet wird der Streifzug von Susann Bosshard-Kälin, Schweizer Museumspass.