Aktuell - Jeroen van Rooijen: «Wundervolle Sonnenplissée-Bluse!»

Unser Fachmann für guten Geschmack macht euer Outfit noch fitter. Stil-Experte Jeroen van Rooijen gibt eine Woche lang Tipps, wie ihr noch mehr aus euch machen könnt. Dafür brauchen wir ein Bild und eure Stilfrage per SRF 3 App – jeder bekommt seine Antwort!

Die Styles, die Tipps

Jonas: Geht auch ein Bild der letzten Bad Taste Party?

Reizend, Jonas! Du wirst Dich wundern, wenn ich Dir sage, dass ich solche und ähnliche Looks beim Pendeln in Richtung Ostschweiz fast jeden Tag «in echt» auf dem Bahnsteig sehe. Diese Glanz-Leggings sind leider noch nicht ausgestorben, und manch ein Mann läuft wirklich mit so einem Bauch-Beutelchen herum. Du bist nicht weit weg vom realen Leben …

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Lucas: Schwarze Jeans zu diesem Outfit OK?

Guter Versuch in Richtung Contemporary Preppy Dandy, Chapeau. Coole schmale Hosen, gut sitzendes Gilet. Aber ich sehe Verbesserungspotenzial: Das Hemd hat nicht Deine Grösse, der kleine Buttondown-Kragen steht zu sehr vom Hals ab. Ausserdem solltest Du die Krawatte kürzer binden, damit sie unten beim Gilet nicht rausschaut. Weiter auf diesem Weg!

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Patrik: Passen Kombi und Grössen so?

Bin spontan ein Fan von Deinem Skinny-Suit mit engen Hosen und mit Rocker-Ketteli an der Hüfte. Allerdings sind drei Dinge falsch: Der Gürtel ist zu plump (eher Modell Lastwagenfahrer), die Schultern des Sakkos einen Tick zu breit und die breite Bünzli-Krawatte ruiniert den Look. Die Damen dagegen ist majestätisch, wenngleich sehr knittrig.

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Patrik: Wann passt Jeansjacke mit Jeanshose?

Rock’n Roll, man – das sieht eigentlich ganz passabel aus, obwohl die beiden Denim-Farben nicht wirklich synchron sind. Müssen sie das überhaupt sein? Ich würde sagen: Wenn’s geht ja – so ganz in einem Denim, das hat schon was. Es ist viel prägnanter als solche Zufallskombinationen. Aber wenn’s mal anders kommt, dann ist es auch keine Katastrophe.

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Rita: Ein unmögliches Teil mit Riesenausschnitt.

Ich finde es sehr moderat, da habe ich schon ganz anderes gesehen. Ausserdem sind diese etwas weiteren Schnitte doch ganz sexy, weil sie den Körper umspielen und man nicht sogleich alle Karten auf den Tisch legt. Ich möchte Dich ermuntern, Deinen vermeintlichen Fehlkauf gleichwohl noch ins Herz zu schliessen, denn er kleidet Dich gut.

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Jessi: Ich mit meinem neuen Militär-Hemd.

Yeeeah, Jessi bekommt von mit zehn Punkte und ist Style-Siegerin des Tages. Das Camouflage-Hemd ist cool, weil sie es richtig kombiniert: Mit etwas femininem Schmuck, Make-up und weit aufgeknöpft, sodass es nicht aussieht, wie wenn sie grad aus dem WK kommt. Ich hoffe, es ist eine Vintage-Original aus dem Army-Liq-Shop und keine Kopie!

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Martina: Was kann ich besser machen? Gern familientauglich.

Ich mag Dein Bekenntnis zu Farben und Kontrasten. Blau und gelb wirken zusammen gut. Weniger raffiniert ist die Harmonie von Hose und Shirt. Die Stiefeletten sind braun, der Gürtel schwarz … das ist nicht ganz comme-il-faut … aber mich stört eigentlich nicht die Farbe, sondern der Umstand, dass der Gürtel so langweilig businessartig ist.

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Joël: Ich, wie ich normalerweise in den Ausgang gehe.

Ein Tipp, von Mann zu Mann: Wenn Du dich wieder mal auf einer Treppe sitzend fotografieren lässt, dann schau, dass zwei Tritte zwischen Gesäss und Schuhen sind. Das wirkt männlicher. So hat Deine Pose etwas weibisches. Und bitte: Binde Dir die Schuhe, bevor Du abends losziehst. Sonst stolperst Du noch.

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Melina: Hat dieses Outfit zuviel schwarz?

Dieses Outfit hat nicht zu viel Schwarz, nicht doch – aber kann es sein, dass das gar nicht die Frage ist, sondern du uns nur Dein schickes Label-Halstuch zeigen wolltest? Du trägst es auf jeden Fall sehr cool und mit Flair! Die Uhr ist mir dann aber doch etwas zu viel Bling-bling, Darling. Versuche, nicht zu viele Effekte in ein Outfit zu packen.

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Pascal: Outfit für die Berge – zu farbig oder ok?

Heieiei, der Pascal ist jetzt aber mal ein schicker und fescher Wanderer! Guter Typ, knallige Farben – da dürften sich die Bauerntöchter auf den Alphütten aber freuen, wenn Du vorbeikommst! Frage: Zwei Kapuzen, ist das nicht etwas viel? Und: Wäschst Du das Nylon-Zeug auch ab und zu? Denn oft riechen diese Sachen furchtbar.

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Sven: Die Lieblings-Jeansjacke, hab ich von meinem Paps bekommen.

Erst einmal: Respekt davor, dass Du die Kleider Deines Vaters weiter trägst – das ist richtig und sinnvoll und die beste Massnahme gegen den Konsumwahnsinn der Mode. Nur: Ich kann leider in der verwaschenen Jeansjacke nichts Besonderes erkennen, das Dich gut aussehen lässt! Und darf ich noch fragen: Möchtest Du nicht wieder mal zum Coiffeur?

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Ramona: «Normally outfit»

Dein Outfit, liebe Ramona, ist tatsächlich etwa das, als das Du es beschreibst: Total mainstream. Ich kann darin nichts Besonderes, aber auch nichts Störendes erkennen, ausser dem Motiv dieses T-Shirts: Ist das eine Tattoo-Pistole oder ein Maschinengewehr, das Du zu lieben scheinst? Letzteres fände ich in der heutigen Zeit nicht wirklich cool...

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Irene: Das Anzeigenteam Schweizer Bauer! Sind wir noch en vogue?

So schick verkauft man in der Agrarwirtschaft Inserate? Ihr könntet auch Luxusuhren am Paradeplatz verkaufen. Offensichtlich habt ihr Euch auf einen Dresscode geeinigt. Das finde ich gut, denn es schafft einen Gemeinsinn. Allerdings ist Schwarzweiss etwas trocken. Vielleicht täte eine Farbe dazu gut, wie wär’s mit einem Accessoire in frischem Grün?

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Luca: Wa isch no besser z'mache?

Ach Luca, da hätte ich schon noch ein paar Ideen! Die schmalen Hosen sind sicher okay und die Wildleder-Snekaers auch modern. Sogar das schmal geschnittene Tiischii ist trendgerecht. Aber war’s das schon? Hast Du kein cooles Jäckli, ein Halstuch, ein Hemd? Ausserdem ist Dein Brüstli etwas blass! Hattest Du keine Sommerferien?

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Tobi: Zum Coiffeur oder sein lassen? Geht das Hemd oder nicht?

Die Bettfrisur ist okay – so lange Du noch Haare hast, kannst Du sie ruhig etwas verwuscht tragen, das machen ja die Stars auch. Es gibt extra matte Haarpflege-Produkte, um Dich ein bisschen verpennt aussehen zu lassen. Um die Ohren dürftest Du ein bisschen nachschneiden. Das Hemd ist voll in Ordnung – gute Farbe, mal nicht dieses Standard-Rot.

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Tobi: Was meint der Herr denn zum Tankstellen-«Überfall»-Stil?

Stichwort Tankstelle – danke! Da sieht man die schlimmsten Abgründe der Menschheit. Man denkt, wie man im lottrigen Pischi auf dem Sofa hängt: Nur kurz zur Tanke, Bier holen. Und dann trifft man dort die halbe Stadt, in ähnlich versifften Sachen. Da müsste man mal eine Fotostory machen. Du würdest nicht mal besonders schlecht abschneiden!

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Roger: Geht ein Hut zu langen Haaren & passt hier ein Karo-Hemd?

Wow, hier sitzt er, der Rockstar aus dem echten Leben! Cooler Style – da verstummen die Gespräche schlagartig, wenn man die Türe zum lokalen Saloon aufstösst! Die langen Haare gehören unbedingt dazu, mit dem Hut gibt das einen coolen Zigeuner-Look, zu dem auch ein kariertes Hemd nicht falsch wäre. Nur Deine Jeans sind leider viel zu lang.

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Bastian: Hoodie, Bandshirt und Nietengurt – ok oder nicht?

Das ist schon okay – wenn Du jung, drahtig und ein Rockstar bist! Oder nur mit entsprechenden Leuten unterwegs bist. Aber so sticht mir eher die Ähnlichkeit mit dem knuddeligen Glacé-Bär im Hintergrund ins Auge! Also: Work on your style – Du bist noch nicht am Ziel!

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Marlies: Büro-Kollegen. Wie können wir unser Büro noch aufpeppen?

Zieht Euch so an, wie es das andere Geschlecht nicht könnte. Hebt diesen grausigen Unisex-Everyday-Style auf! Frauen, tragt Röcke und Blusen und Rüschen und Verspieltes. Herren: Zieht etwas an, das nicht wie ein Sack vom Körper hängt! Und dann bitte ein Sportschuh-Moratorium. Beginnt doch mit einem «Tieday», an dem ihr Euch immer fein macht.

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Kathrin: Laut Fotograf könnte ich meinen Style aufpeppen – wie?

Du hast eine tolle Figur und ein strahlendes Lachen, doch kleidest Du dich nicht halb so vorteilhaft, wie du aussehen könntest! Hier fehlt es an Ideen, an Feminität, an Sexyness. Die Hosen mit den sichtbaren Knöpfen sehen irgendwie cheap aus, das T-Shirt ist auch kein Ereignis. Zum Glück hast Du noch diesen schmucken Schal, der die Sache aufwertet!

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So präsentiert sich Daniel aus Jeroens Sicht:

Ein bisschen brav und aus der Form, die Garderobe des Daniel – ob er ein paar Kilo abgenommen hat? Man weiss es nicht. Viele Männer kaufen der Bequemlichkeit wegen zu grosse Klamotten und sehen dann wie geschrumpft aus darin. Das Sakko ist nicht mehr frisch, es hängt schlaff und beulig. Die Hose ist auch zu sehr 60plus. Geh mal wieder einkaufen!

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Tanja fragt: Was trage ich zu diesen Schuhen?

Dein Style ist mir sympathisch - ein bisschen Brocki und shabby-chic. Die Schuhe sind witzig, und zu solch auffälligen Schuhen muss gar nichts «passen», die sollen ja aus der Reihe tanzen. Du kannst sie sogar fast nur zu Jeans tragen, zu Leggings wären sie zu plump und zum Rock unpassend! Aber vielleicht könnten die Jeans schmal geschnitten sein?

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Katharina fragt: Wie kann ich diese Fellweste noch kombinieren?

Jeroens Antwort: Die Fellweste macht Spass! Wie wär’s mit etwas Late-70’s Hippie-Style, also zu einem langen, halbtranspartenten Rock, gerne auch mit derben Stiefeln? Denke an Jane Birkin und andere Ikonen dieser Zeit! Das Label-Luxushandtäschli würde ich weglassen, das wirkt bourgeois und nicht originell.

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Angela fragt: Darf man mit 58 noch soviel Haut zeigen?

Man darf alles, es gibt kein Gesetz dagegen - zum Glück! Die Frage ist mehr, ob man es soll. Meine ehrliche Meinung zu Deinem mutigen Selfie: Du bist fit und gut in Form, aber der Style ist irgendwie nicht ganz altersgerecht. Es wirkt ein bisschen billig, und ich denke nicht, dass es an der Rocklänge liegt, sondern mehr an Stoffen und Mustern.

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Evelina schreibt: Privater red carpet mit viel Spass!

Jeroens Kommentar: Der lange rote Schal hat etwas, doch! Irgendwie ein guter Trick, so ein ganz schwarzes Outfit etwas festlich wirken zu lassen! Man sollte aber vermeiden, um mit dem Schal dann in ein Cabriolet zu steigen, will man nicht wie Isadora Duncan enden. Der Herr im Gehrock sieht punkto Hose und Schuhe noch etwas halbherzig aus.

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Niggi fragt: Was ka ich no besser mache?

Jeroens Antwort: Du bist fraglos gut unterwegs – coole Karre, zeitgemässer Anzug, smarte Brille. Aber in den Details ist Potenzial für mehr Schliff. Die Schuhe sind mittelgut, ich würde zu dem Style geschnürte Modelle wählen. Die Krawatte ist zu breit und zu sehr ton-in-ton, damit wirkst Du wie ein Sicherheitsbeamter statt wie ein Bonvivant.

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Fabienne: Sind selbstgedrehte Ohrring-Mönsterli top oder flop?

Jeroens Antwort: Die selbst gebastelten Ohrringe sind lustig und charmant, wenn auch nicht grad elegant. Aber ehrlich gesagt ist mir etwas exzentrische Schrägheit lieber als angepasster Pseudo-Glamour, und darum würde ich sagen: Fast top! Mein Tipp: Mache sie noch etwas grösser, oder zu einer Gruppe von Mönsterli.

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Tiziano hat keine Frage, er lässt das Bild sprechen:

Jeroens Antwort: Ekin? Von dieser Marke habe ich noch nie gehört! ;-) Du bist noch jung, da trägt man solchen Mist oft gedankenlos, aber ich möchte Dich warnen: Wenn Du mal 22 bist, dann solltest Du keine Markennamen mehr zur Schau tragen, ohne dafür Geld zu bekommen. Also geniess Deine Jugendjahre als Gratis-Werbeträger noch ein bisschen!

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Lisa schreibt: «Mi Stiiu!»

Jeroens Antwort: Jippie, ein bisschen Sex-Appeal und Zeitgeist, finally! Das schaut nach einer tauglichen Alltagsgarderobe aus, mit der man vom Büro bis zum Afterwork-Drink durchkommt. Ein bisschen fad die Chucks dazu. Mit Absätzen sähe das Ganze viel prickelnder aus. Tipp: Vor dem Selfie den Gang noch aufräumen! ;-)

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Raffael schreibt: Ich im Herbststyle.

Jeroens Antwort: Du scheinst mir ein lustiger Vogel zu sein! Durch den Hut bekommt Dein Style etwas extrem dandyhaftes… Die Krücke habe ich deswegen sogar für einen schicken Gehstock gehalten! Was so eine Kopfbedeckung nicht bewirkt! Der Pulli ist prima, die Weste solltest Du in den Caritas-Sack geben.

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Christines Bild für den Stil-Check:

Jeroens Antwort: Irgendwie nicht richtig motiviert, ja? Und ein bisschen gar unisex. Oder bist Du Sportlehrerin, dass Du mit so einem Sepp-Zellweger-Jäckli herumläufst? Figurtechnisch kannst Du dir mehr leisten! Und frisurtechnisch würde ich auch mal einen frecheren Wurf wagen.

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Jacqueline schreibt: Bei mir ist vielleicht noch was zu machen.

Ja tatsächlich, da ist noch etwas zu machen. Figur und Charme scheinen intakt, jetzt müsste man mal diese etwas unmotivierte, verwaschene Garderobe auffrischen. Die Hose ist durch, die geht allenfalls noch zum Gärtnern. Und das T-Shirt mit dem abstrakten Indianer-Müsterli würde ich Dir nur als Pyjama durchgehen lassen. Schon mal ein Kleid probiert?

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Hanspeter schreibt: Meine bessere Kleidung!

Deine bessere Kleidung? Ui, dann will ich Deine Freizeitsachen lieber nicht sehen. Was mich an Männern immer wieder entsetzt ist die Fantasielosigkeit in Sachen Socken! Solche Trauersocken sind doch nicht passend zu einem lässigen Weekend-Outfit auf dem heimischen Teppich? Kauf Dir Socken mit etwas mehr Charme, Deine Frau(en) werden es lieben!

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Stefan hat Spass, aber keine Frage:

Jeroens Kommentar: Keine Frage? Na gut, dann habt Spass, und das scheint doch schon mal gut zu klappen! Guter zeitloser Style … Die Weste ist zwar etwas zu eng, die Hose etwas zu weit, die Schuhe etwas zu spitz … aber das sind Details. Toll auch das sexy blonde Ding ohne Namen in Rot – big girls, you are beautiful!

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Michele fragt: Welche neue Brille?

Jeroens Antwort: Von mir aus: Die ganz links. Ich bin zwar kein Optiker, aber ich finde die in der Mitte zu alt und die rechts zu flach. Die links ist markant und cool. Und wenn ich Deinen Gesichtsausdruck richtig interpretiere, spürst Du das auch so?

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Kurt schreibt einfach nur: keine Ideen!

Jeroens Antwort: Du hast keine Ideen? Ich schon. Komm mal zu mir in den Laden und wir finden etwas, das Dich besser aussehen lässt. Kurzarmhemden solltest Du vermeiden, die lassen einen extrem provinziell aussehen. Das T-Shirt darunter ist auch nicht schick. Die Dark-Denim-Hose kann man am ehesten noch gebrauchen!

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Daniela, 51 Jahre, bittet um Stylingveränderung:

51 und so gut in Schuss? Chapeau! Tipp: Warum sich in so gewöhnlichen Unisex-Alltagsklamotten kleiden, wenn man doch auch seine femininen Vorzüge zeigen könnte? Ich wünsche mir mehr Mut zu Kleid und Rock!

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Jeroens Kommentar zu Sandro:

Der Look ist maximal halbfertig. Merke: niemals auf Socken für ein Photo posieren, und wenn's nur ein Selfie ist. Zweiter Tipp: Du bist fit, warum kleidest Du dich nicht etwas weniger baggy? Umgedrehte Kappe ist total ghetto.

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Nico möchte seinem Stil auch im Sommer treu bleiben:

Jeroens Tipp: Ganz cooler Look – damit punktet man auch in den hippen Vierteln von Berlin und Brooklyn. Dieser Retro-Rustikal-Style steht vielen Männern gut, auch solchen mit etwas mehr auf den Rippen. Frauen mögen ihn auch gerne. Das ganze gibt's ja auch in Leinen und Baumwolle für den Sommer.

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Raphael fragt: Wie kann ich mich noch besser kleiden?

Jeroens Antwort: Stil ist ein lebenslanges Projekt, das ständige Weiterbildung und konstantes Training erfordert. Nur nie müde werden und Neues ausprobieren! Unbedingt offen bleiben!

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New York, Paris, Mailand – in den Mode-Metropolen dieser Welt wird gerade wieder vorgeführt, was nächsten Frühling angesagt ist. Für uns Normalmenschen sind das Büro, die Lieblingsbar oder die nächste Party der tägliche Laufsteg. SRF 3 hilft euch, in allen Lebenslagen eine gute Figur zu machen. In unserer «Fashion Week» kümmert sich Stil-Experte Jeroen van Rooijen um eure modischen Alltagssorgen. Jede und jeder wird beraten!

Style for free – persönliche Tipps vom Profi

Der Freund oder die Freundin trägt immer nur Jeans und T-Shirt? Wir helfen euch, subtil aber erfolgreich Einfluss zu nehmen. Ihr kombiniert virtuos Farben, Muster und Stilrichtungen, bleibt aber trotzdem immer wieder ein klein wenig unsicher vor dem Spiegel hängen? Jeroen van Rooijen gibt den entscheidenden Tipp auf dem Weg zur Perfektion.

Schickt uns ein passendes Bild von euch mit der entsprechenden Frage per SRF 3 App – jede Einsendung wird von Jeroen van Rooijen beantwortet und auf srf3.ch gezeigt.

Mit euren Fragen seid ihr nicht alleine – auch unsere Moderatorinnen und Moderatoren haben die Chance genutzt, Jeroen um Rat zu fragen.

Michael Zezzi: Zu welchem Anzug kann ich diese Schuhe tragen?

Jeroens Antwort: Fast perfekt - der Neo-Gentleman-Style in lässiger Variante. Die Schuhe sehen fein aus – allein damit siehst Du schon zehnmal besser aus als die meisten anderen Männer! Trage sie lässig zu einem blauen Anzug, das sieht sehr italienisch aus. Passenden Gürtel dazu kaufen! Frauen mögen gute Schuhe, by the way.

zvg

Anic Lautenschlager fragt: Welche Schuhe gehen zu dem Kleid?

Jeroens Antwort: Das Kleid ist feminin und alltagstauglich. Die beiden rechten Schuhe scheinen am besten dazu zu passen, obwohl die Sandaletten etwas zu derb und die flachen zu sommerlich sind. Dir fehlen zu dem Kleid halbwegs elegante Schuhe, vielleicht solche mit Keilabsatz. Am besten dunkelblaue, das verlängert bei diesem Styling die Beine.

zvg

Andi Rohrer: Mein täglich Brot, mit oder ohne Brille?

Jeroens Antwort: Aber ganz sicher MIT Brille, denn ohne dieses coole 50's-Gestell fehlt Dir – trotz des markanten Markenzeichen-Bartes – ein ganz wichtiger Akzent im Gesicht. Für mich ist der Rohrer erst komplett mit Glas im Gesicht!

zvg

Mario Torriani: Wann tragen, zu was – und wann sicher nicht?

Kernig geschnürte Boots sind – abgesehen vom Hochsommer – die perfekten Alljahres- und Überall-Schuhe. Sie sehen am besten aus zu schmalen Hosen (Chinos), Pulli, Lederjacke oder auch zu dunklen Jeans mit Hemd und Jackett. Nur zu Anzug und Krawatte oder zu einem eleganten Abend-Outfit muss man sie vergessen, diese Kombination funktioniert nicht.

zvg

Rahel Giger möchte wissen:

Wie kurz darf das Kleid zu den Leggings sein? Jeroens Antwort: Das ist alters-, bein- und situationsabhängig. Bei anständigen Damen würde das Kleid eine Handbreit über dem Knie enden. Es darf aber auch etwas kürzer sein – und Rahel kann sich das sicher erlauben.

SRF

Sascha Rossier:

Bis zu welchem Alter kann ich noch so rumlaufen? Jeroens Antwort: Eigentlich ist die Zeit schon eine ganze Weile abgelaufen! Hip-hop-, und Skater-Style schaut jenseits der 22 irgendwie nicht mehr richtig cool, sondern ein bisschen albern aus. Sorry!

SRF

Dominic Dillier fragt:

Ist es okay, wenn das Hemd unter der Lederjacke hervorschaut? Jeroens Antwort: Die Kombination ist im Prinzip in Ordnung, aber mit geschlossener Jacke geht das nicht. Da das Hemd ohnehin nicht gebügelt ist, kannst du es auch in die Hose stecken. Oder du kaufst dir zum Töfffahren eine längere Jacke.

SRF

Peter Walt fragt:

Wie weit muss ich mich stylingmässig meinen Gästen anpassen? Jeroens Antwort: Ein Mensch mit Stil kleidet sich immer eher zu gut als zu schlecht! Davon hat Gölä – wenig überraschend – noch nie gehört. Wie kann man nur im Unterhemd ein Radiostudio besuchen? Peters Outfit ist anständiger Minimal-Standard. Auch wenn das Hemd besser IN die Hose gehört.

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Mona Vetsch:

Ich bin Fan von grossen Wollkappen wie dieser. Die weisse ist einer meiner Lieblinge. Jeroens Kommentar: Wirklich toll ist der Mantel auf dem Foto – voll der coole Neo-60's-Stil. Ausgezeichnet. Die Kappe ist etwas zu alternativ dazu, vielleicht könntest Du mal einen Upgrade auf ein weniger kindlich-rustikales Modell machen?

Mona Vetsch

Judith Wernlis Frage:

Geht die Farbe für einen Gala-Abend? Wie kombiniere ich es am besten mit Tasche, Schuhen und Schmuck? Jeroens Antwort: Die Farbe ist schön, aber das Kleid ist noch wie eine leere Leinwand. Dazu passen eine lange, bis zum Bauchnabel hängende Statement-Kette, Armspangen, festliche Pumps und eine schmucke Clutch mit Dekor-Verschluss.

SRF

Tom Gisler:

Lustige Socken, haben perfekt zum Hochzeitsanzug gepasst. Für den Alltag fehlen mir passende Schuhe/Hosen. Jeroens Antwort: Diese verspielteren Socken trägt man neuerdings sogar zum dunklen Anzug! Sie sind ein starkes Mode-Thema in der Männermode und unterscheiden den Könner von Langweiler. Ein Mann mit Schmiss trägt nie nur einfach uni Socken!

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Michel Birri:

Das ist meine neue Lieblingsjacke für den Herbst. Dazu trage ich am liebsten Jeans und Converse-Schuhe. Jeroens Kommentar: Für das Alter und den Job als Hitparaden-Moderator ist das ein guter Look. Im Laufe der nächsten zehn Jahre solltest du dich aber von dieser Jeans trennen. Die Frisur erledigt sich in diesem Zeitraum auch von selbst.

SRF

Franziska von Grünigen:

Das Sommerkleid hing ungetragen im Schrank. Was mache ich jetzt damit, wo der Herbst kommt? Jeroens Antwort: Der Print ist nicht explizit sommerlich und kann auch in der Übergangszeit getragen werden. Mit leichten Strümpfen und evtl. einem Cashmere-Jäckchen. Mir fehlt z. B. ein Schal als Farbtupfer. Ich würde orange, rot oder gelb empfehlen.

SRF