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Bild 1 von 10. Der Preisträger 2014:. Frei übersetzt: «(...) Sie war sich jetzt sicher, dass es einen Himmel gibt und dass er hier war, in ihrem Körper. Das Universum war in ihr und mit jeder Bewegung entfaltete es sich mehr. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Frei übersetzt: «(...) Ihr Schamhaar war so feucht wie ein Regenwald. Ihr Atem vermischte sich mit seinem, sie wurden eins, wie weit entfernte Ströme, die sich auf dem dunklen Grund des Meeres heimlich vermischen. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Frei übersetzt: «(...) und wir machten Liebe an diesem Tag und in dieser Nacht, wie zwei verhungerte Menschen, langsam erfüllt mit immer mehr Vergnügen, erforschten und verzehrten jeden Zentimeter des anderen, um keine einzige Möglichkeit der Leidenschaft zu verpassen. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Frei übersetzt: « (...) Sein Mund auf dem ihren. Seine Zunge stösst an ihr Zahnfleisch und in die Fältchen ihres Gaumens. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Frei übersetzt: «(...) Ihre Kehle so weit offen wie ihr Körper, ganz nass vor Tränen und vom Kommen, und ich hörte es, sie stiess einen langen, hohen und sich windenden Schrei aus und wand sich in meinen Armen, während meine Finger weiter und weiter in ihre volle, bedeutsame Nässe vorstiessen. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Frei übersetzt: «(...) Hände fanden Fleisch; Fleisch, Fleisch. Er küsste den kleinen, rosaroten Graben, der von ihren elastischen Unterhosen aus um ihren Bauch verlief, wie die Äquatorlinie die Welt umkreist.(...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Frei übersetzt: «(...) Der wogende Vorhang verdeckte ihre Brüste nicht, die sich wie lebendige Wesen einen Weg durch ihn hindurch bahnten. Sie waren perfekt rund, weiss wie Stutenmilch versehen mit rubinrote Brustwarzen. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Frei übersetzt: « (...) Ich knöpfte meine Hose auf, schob sie über meine Hüften und meine Bestie, endlich aus ihrem Käfig befreit, sprang wild heraus. (...) Sie war so heiss wie kochendes Wasser in einem Destillierkolben. (...)». Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. Frei übersetzt: «(...) Ich hatte ganz vergessen: Sie hat den kleinsten, heissesten Mund, als ob sie Lava in ihren Wangen speichert. Ich schliesse die Augen, halte ihre Haare bei den Wurzeln. Meine Knochen beginnen sich zu verflüssigen. (...)» . Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Frei übersetzt: «(...) Er hört sich selber keuchen vor Verwunderung. Er fällt in ekstatische, brennende Verletzlichkeit, verlierend, verloren, aufgelöst. (...)». Bildquelle: SRF.
Der «Bad Sex in Fiction Award» wird seit 1993 verliehen – Jahr für Jahr, von der britischen Zeitschrift «Literary Review». Ziel des Preises sei es, «Aufmerksamkeit auf grobe, geschmacklose und oberflächliche Passagen von Sex-Beschreibungen im modernen Roman zu lenken.»
Ein Blick auf die Gewinner- und Nominierten-Liste der letzten Jahre zeigt: Auch einige Bestsellerautoren sollten – wenn's um Sex geht – lieber schweigen als schreiben. So sah es die Jury auch dieses Jahr und verlieh den «Bad Sex in Fiction Award» an Ben Okri, der auch schon den hoch seriösen «Booker Prize» gewann. Aber so ist es eben im Leben – es gibt Höhe- und Tiefpunkte.
Andererseits sind Liebesspiele und Literatur immer auch Geschmackssache. Was die einen in die Flucht schlägt, versetzt andere in Ekstase. Wie geht es euch bei Ben Okris literarischem Erguss?
Adrift on warm currents, no longer of this world, she became aware of him gliding into her. He loved her with gentleness and strength, stroking her neck, praising her face with his hands, till she was broken up and began a low rhythmic wail … The universe was in her and with each movement it unfolded to her. Somewhere in the night a stray rocket went off.