Studien der Universität Bonn zeigen: 17- bis 23-Jährige verbringen täglich rund drei Stunden mit dem Smartphone und nehmen es durchschnittlich 135 Mal zur Hand. Auf einen Wachzeitraum von 16 Stunden gerechnet ist das alle siebeneinhalb Minuten.
Über die gesellschaftlichen Folgen dieser Smartphone-Fixierung wollen wir an dieser Stelle nicht sprechen. Hingegen über die Bakterien, die wir so immer und immer wieder hin und her transportieren. Von der Hand aufs Handy. Vom Handy ins Gesicht.
Der Zürcher Dermatologe Daniel Fuchs sagt: «Bakterien auf dem Handy können Infekte auslösen und Akne verschlimmern.» Darum lohnt es sich, das Handy nicht zu benutzen, wenn man gerade geschwitzt hat - oder zumindest Kopfhörer zu verwenden. Die Bakterien können sonst einfach über die offenen Poren unter die Haut gelangen.
Auf dem Smartphone hat es 18x mehr Bakterien als auf dem öffentlichen WC
In den öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Einkaufen und Geld ausgeben - überall sammeln wir mit unseren Händen Bakterien. Besonders eklig: Viele benutzen das Handy auf der Toilette!
Der Dermatologe Daniel Fuchs warnt vor dieser Überdosis Bakterien und empfiehlt darum: «Das Handy regelmässig desinfizieren. Oder wenigstens ab und zu die Schutzhülle wechseln.»