Sonnenbelnden für Displays selbstgebaut
Die Displays von Tablets, Smartphones und Notebooks verwandeln sich im Freien und vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung immer noch zu Schminkspiegeln. Bei diesen Geräten muss Schatten her, um vernünftig arbeiten zu können. Wenn's keinen Schatten hat, müssen wir ihn schaffen, mit einem Sonnenschirm für digitale Begleiter.
Lösungen zum Kaufen
Im Handel gibt es wenig Auswahl und das, was es gibt, ist für den Kunden schwer erhältlich: Zum Beispiel faltbare Kistchen aus Karton. Sie dienen quasi als «Garage», um das Notebook hineinzustellen. Durch eine Öffnung vorne bleibt der Blick offen auf den Monitor.
Der Haken: Die Mindestbestellmenge liegt bei 300 Stück, denn das gute Teil ist als Werbegeschenk gedacht mit aufgedrucktem Firmenlogo. Da stellt sich dann sowieso die Frage, ob das noch jemand in der Öffentlichkeit zum Beispiel auf eonen Biergartentisch aufstellen will, um damit sein Notebook vor der Sonne zu schützen.
Einzeln erhältlich wäre Tabrella, ein halbes, gekrümmtes, vertikal fixiertes Segel, das wesentlich ästethischer und filigraner wirkt als die Kartonbox. Konzipiert wurde die Konstruktion eigentlich als Schattenspender für Getränke, der Hersteller vermarktet das Teil nun aber auch als Sonnenschutz fürs Notebook. Auf Anfrage teilte er uns aber mit, dass er nicht mehr in die Schweiz versendet «wegen der Zollprobleme und der hohen Transportkosten».
Achtung, fertig, basteln!
Dann eben nicht: Wir müssen selber Hand anlegen. Wir – Guido Berger, Peter Buchmann und Reto Widmer – sind angetreten, um mit eigenen Lösungen Schatten auf unsere Smartphones, Tablets und Notebooks zu bringen.
Mit Stoff, Gummiband, Karton, Klammern, Baseballmütze, Fächer, Schraube und Mini-Stativ.
Welche kreativen Lösungen dabei herausgekommen sind, seht ihr in unserem Video oben.