Das Warten hat für Mitch (28) und Chris (30) ein Ende: Nachdem sie den SRF 3-Festival-Superpass gewonnen haben, geht für sie der Festivalsommer los und zwar am Greenfield Festival. Neuland für die Freundinnen, welche bisher hauptsächlich an ihrem Heim-Festival in Frauenfeld waren.
Die Leute
Ins Publikum haben sich Mitch und Chris sofort verliebt: «Die Leute sehen hier auf den ersten Blick mit ihren langen Haaren und schwarzen Kleidern zwar ein bisschen böse aus, sind aber die nettesten überhaupt. Wir sind sofort mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen und alle sind sehr offen», erzählt Mitch. Zum Beispiel mit Ramon, der den Arm gebrochen hat und trotzdem, halt mit Gips, ans Festival kam. Ihm haben sie ein Andenken auf dem Gips hinterlassen.
Der Style
Lange Haare und Bart bei den Männern, bei den Frauen sind es farbige Haare und ein Undercut - so fällt man am Greenfield Festival nicht auf. Und trotzdem haben die beiden auch bunte Vögel getroffen: «Es hat hier auch viele Leute, die sich ausgefallen kleiden. Der Mann mit dem Bademantel war bisher mein Liebling. Allerdings sollten sie hier mehr Sonnencrème verteilen. Viele Leute haben eher einen weissen Hauttyp und sind inzwischen eher rot unterwegs».
Die Musik
Musikalisch ist das Greenfield nicht das Zuhause von Chris: «Ehrlich gesagt ist die Musik hier schon nicht so Meins, da ich nicht wirklich weiss, wie ich mich dazu bewegen soll. Aber das ginge den Leuten hier wohl gleich, wenn sie am Openair Frauenfeld wären». Trotzdem: The Offspring kennen die beiden noch aus der Teenagerzeit und haben sich während dem Konzert nochmals in diese Zeit zurückversetzt.
Das Fazit
Ein guter Start ins Neuland. Mitch und Chris haben sich am Greenfield Festival wohl gefühlt und sind von den harten Rockern gut aufgenommen worden. «Die Leute hier sind sehr nett und offen und man kommt sofort mit allen ins Gespräch», sagt Mitch. Ein weiterer Vorteil vom Greenfield Festival: «Wenn es mal kurz regnet, entsteht nicht sofort Schlamm, weil das Festival zu grossen Teilen auf dem Rollfeld des Flugplatzes ist», erzählt Chris. Mit der Musik wurden sie zwar weniger warm, als mit den Leuten, aber empfehlen können die beiden Freundinnen das Festival auf jeden Fall.