«Friends: The Reunion» - Das Milliardengeschäft mit der Serie «Friends»
Vor 17 Jahren lief die letzte Folge «Friends» am TV. Mit den Ausstrahlungsrechten für die alten Folgen verdienen die Macher:innen heute noch Milliarden. Nun kurbelt die Klassentreffen-Show «Friends: The Reunion» die Kasse nochmals an. Das sind die eindrücklichsten Zahlen zur Milliarden-Serie:
Hundert Milliarden Mal sei «Friends» bereits geschaut worden. Diese Zahl nennt Starmoderator James Cordon in der «Friends: The Reunion»-Show. Verifizieren lässt sich diese Zahl nicht. Gezählt hat Cordon hier vermutlich, wie häufig die 236 Episoden bereits im TV oder auf Streamingplattformen angesehen wurden. Die enorme Zahl lässt sich recht einfach erklären: «Friends» hat weltweit Millionen von Fans, die die Serie seit Jahrzehnten immer wieder schauen.
1'000'000'000 Dollar jährliche Einnahmen
Der Medienkonzern Warner Bros verdient an den Rechten für die alten «Friends»-Folgen jährlich immer noch rund eine Milliarde Dollar, wie die Zeitung USA Today berichtete. Dies ist nicht nur für Warner Bros einträglich, sondern auch die Darsteller:innen der Serie. Jennifer Aniston, Courntney Cox und Co. sollen mit je zwei Prozent an den Wiederholungen beteiligt sein. Das bringt ihnen stattliches Jahreseinkommen von rund 20 Millionen Dollar ein.
«Friend: The Reunion»: Lohnt es sich?
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Enttäuschte Fans
Sehnlichster Wunsch aller «Friends»-Fans wären ja eigentlich neue Folgen. Deshalb ist die Reunion-Show Fans auf dem Papier eine Enttäuschung. Denn die sechs Darstellerinnen treten als sich selbst und nicht in ihren Kultrollen Rachel, Joey und Co. auf. Wer sich die knapp zweistündige Show anschaut, dürfte aber positiv überrascht sein.
Alter «Friends»-Geist ist spürbar
Denn das Klassentreffen ist ähnlich geistreich wie die alten Folgen. Man verliebt sich sofort wieder in diese sechs sehr unterschiedlichen aber auf ihre Art sympathischen Persönlichkeiten. Und ihre Wiedersehensfreude steckt an. Man bekommt gleich Lust, wieder einmal Friends zu schauen.
Neue Folgen angedeutet
Vielleicht bald neue Folgen? Ausgeschlossen ist es nicht, denn zum Schluss der Reunion spekulieren die Darsteller, was ihre Serienfiguren heute wohl so tun würden im Leben. Und was sie erzählen, klingt fast schon nach einem Drehbuch für eine richtige Fortsetzung.
425'000’000 Dollar für die Rechte an der Serie
So viel Geld soll der US-Streamingdienst HBO Max gemäss verschiedenen Quellen für die künftigen Ausstrahlungsrechte für «Friends» gezahlt haben. Die Zahl ist zwar unbestätigt – aber durchaus realistisch. Denn zuvor hielt HBOs Konkurrent Netflix die Streamingrechte an den 10 bestehenden Staffeln. Was für die Millionen von «Friends»-Fans ein schlagendes Argument war, ein Abo zu lösen.
2'000’000-3'000’000 Dollar für die Reunion
Zwischen 2 und 3 Millionen Dollar sollen die sechs Darsteller:innen von «Friends» für die Wiedervereinigung erhalten haben. Klingt schon fast nach wenig im Vergleich zu den Milliardensummen, die «Friends» jährlich generiert. Allerdings dürfte der Hype um die Reunion-Show die Streamingzahlen der alten Folgen in die Höhe schiessen lassen. Was dank Prozentbeteiligungen auch die Kassen von Aniston und Co. füllen dürfte.
«Friends: The Reunion» ist in der Schweiz beim Streamingdienst Sky Show verfügbar. Die alten Folgen sind in der Schweiz weiterhin bei Netflix zu sehen, weil der Streamingdienst HBO Max hierzulande noch nicht verfügbar ist.
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