Kathrin Hönegger unterwegs in Burkina Faso
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Bild 1 von 21. Besuch beim Schneider Jean-Modeste, der eine Ausbildung bei Solidar Suisse machte – und nun wunderbare Chemises in seinem Atelier verkauft. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 21. 6- bis 7-Jährige besuchen den zweisprachigen Unterricht mit qualitativ hochwertigem Lehrmaterial: Eine Zusammenarbeit zwischen dem nationalen Bildungsministerium dem Schweizer Hilfswerk Enfants du Monde macht es möglich. Bildquelle: SRF .
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Bild 3 von 21. Direkter Kontakt zur Bevölkerung: Kathrin Hönegger berichtet über die Schulbildung in Burkina Faso. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 21. Besuch einer Primarschule nähe Oagadougou, die Kindern ohne Schulabschluss eine zweite Chance gibt und zweisprachigen Unterricht anbietet in der Amts- und Nationalsprache. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 21. Unsere SRF-Crew in Burkina Faso besuchte am Montag auch ein Lehrlingszentrum mit jungen Elektrikern. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 21. Gelernte Elektriker hätten unser Kameramann Michael und unsere Produzentin Daniela am Montagabend brauchen können: Bei ihnen herrscht gerade Internetchaos. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 21. Elie wohnt im ärmsten Teil von Burkina Faso. Die Perspektiven sind hier gleich Null und die Migration ist ein grosses Problem. Via Helvetas konnte Elie eine Töffmech-Lehre machen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 21. Das SRF-Team mit einem Platten. Wie man sich in Burkina Faso hilft? Mit einem lauten Lachen und mit Steinen. Bildquelle: SRF .
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Bild 9 von 21. Spenglerin: . Hamsoaguini Dabini hatte keine Schulbildung, hat sich aber im Helvetas-Kurs für Lehrlinge eingeschrieben. Sie wollte als einzige Frau Spenglerin werden. Ihr Mentor und Lehrer Ali Thiombiano hat sie unterstützt. Heute hat sie ein eigenes Atelier und zwei Angestellte. Sie ist selbstständig und nicht mehr arbeits- und mittellos. Bildquelle: SRF .
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Bild 10 von 21. Spenglerin Hamsoaguini Dabini bei der Arbeit. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 21. Kathrin Hönegger besucht die Schneiderinnen-Schule von Helvetas. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 21. Moussam ist Projektleiter für die Helvetas in Burkina Faso: «Ich habe eine Tochter, sie heisst Sadia. Das heisst "die Glückliche". Sie wird später zur Schule gehen können. Das verspreche ich ihr.». Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 21. Der Beginn ihrer Reise führt Kathrin nach Fada N' Gourma im Osten des Landes, vier Fahrstunden der Hauptstadt Ougadougou entfernt. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 21. Fada N'Gourma ist lebendige Kleinstadt und liegt etwa 4 Fahrstunden östlich der Hauptstadt Ouagadougou. In dieser Region leben etwa so viele Menschen wie in der Stadt Bern. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 21. Die 15-Jährige Sanfo Balkissa lernt am «Centre d' Education de Base Non Formelle de Fada» (C.E.BNF). Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 21. Das Gebäude von C.E.BNF. Hier hat Sanfo die Möglichkeit, eine Ausbildung zu erlangen. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 21. Sanfo konnte eine Ausbildung machen. Dies gibt ihr eine Perspektive auf einen Job und eine bessere Zukunft. Nur wenige ihrer Familiemitglieder hatten bisher diese Möglichkeit. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 21. Sanfo lernt seit etwa drei Jahren zu schneidern. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 21. Eines Tages will sie ein eigenes Atelier aufmachen, um andere Ausbilden zu können. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 21. Diese Form der Hilfe ist aufgrund der Chancen auf einen Ausbildung besonders nachhaltig. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 21. Ausnahmsweise waren heute viele Kinder und Mädchen in der Schule. Normalerweise können viele Mädchen hier nie zur Schule gehen. Sie werden als Arbeitskraft gebraucht oder landen auf dem Heiratsmarkt. Bildquelle: SRF.
Auf ihrer Reise durch Burkina Faso besucht Kathrin Hönegger für «Jeder Rappen zählt» verschiedene Hilfsprojekte vor Ort.
Kathrin besucht mehrere Projekte der Hilfsorganisation Helvetas im Osten des Landes. Die Hilfsorganisation legt einen besonderen Fokus auf die Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen, da diese häufig sehr früh verheiratet und schwanger werden und ihnen so der Zugang zur Schule verwehrt bleibt.
Liveschaltung aus Burkina Faso: Die Tücken mit der Technik
Dank des Helvetas-Kurses konnte zum Beispiel Hamsoaguini Dabini eine Spengler-Lehre machen – als Frau eine absolute Ausnahme in Burkina Faso. Heute hat sie ein eigenes Atelier und zwei Angestellte und kann für sich selbst sorgen.
Die 15-Jährige Sanfo Balkissa lernt am «Centre d' Education de Base Non Formelle de Fada» (C.E.BNF) die Ausbildung zur Schneiderin. Nur wenige Mädchen in Burkina Faso haben diese Möglichkeit.
Elie wohnt im ärmsten Teil von Burkina Faso. Die Perspektiven sind hier gleich Null und die Migration ist ein grosses Problem. Via Helvetas konnte Elie eine Töffmech-Lehre machen.
Für «Jeder Rappen zählt» schaltete sich Kathrin Hönegger ins TV-Magazin mit Anic Lautenschlager ein.
In dieser von Solidar Suisse unterstützten Primarschule nahe Ouagadougou erhalten Kinder ohne Schulabschluss eine zweite Chance. Aber auch ihre Eltern werden im schulischen Alltag eingebunden und übernehmen die Vermittlung traditioneller Werte.
Das Bildungsprojekt von Solidar Suisse ermöglicht es, Kindern aus armen Verhältnissen eine Grundausbildung zu absolvieren. Kathrin möchte sich das 3-stufige Ausbildungssystem vor Ort erklären lassen.
Die Hilfsorganisation Enfants du Monde betreibt im Umkreis der Hauptstadt Ouagadougou eigene Schulen. Auch bietet sie Weiterbildungen für Lehrer an. Kathrin besucht sowohl geförderte, als auch staatliche Schule und zeigt auf, wie wichtig qualitativ hochwertige Schulförderung ist.
Auf ihrem Besuch bei Hilfsprojekten in Burkina Faso hat Kathrin Hönegger auch einheimischen Slang gelernt und wurde von Primarschülern direkt vor dem Schulhaus abgefragt: Grüezi sagt man mit verschränkten Armen.
Burkina Faso ist eines der ärmsten und zugleich hochstverschuldeten Länder überhaupt. Weshalb? Ein Blick in die Geschichtsbücher des westafrikanischen Landes.
Das Land gehört zu den ärmsten der Welt. Der seit 1960 unabhängig westafrikanische Staat durchlebte in seiner Vergangenheit immer wieder Bürgerkriege, Putschversuche und herrische Machthaber. Burkina Faso zählt rund 19 Millionen Einwohner und ist etwa gleich gross wie Grossbritannien.
Die kulturelle Vielfalt des Landes stellt auf Bildungsebene zusätzliche Hürden zur weit verbreiteten Armut. Wie soll zum Beispiel der Schulstoff verständlich vermittelt werden, wenn im Land mehr als 60 verschiedene, einheimische Sprachen gesprochen werden? Unterrichtssprache ist Französisch und hält viele Kinder vom Schulbesuch ab.
Mädchen besuchen kaum Schulen
Die Schulen sind normalerweise kostenlos, es werden aber Einschreibe- und Verwaltungsgebühren verlangt, was wiederum viele Eltern nicht bezahlen können. Die Alphabetisierungsrate in Burkina Faso beträgt rund 36 Prozent und ist damit einer der niedrigsten Werte weltweit. Vor allem Mädchen besuchen kaum Schulen. Sie werden früh verheiratet und sehr jung Mutter.