Anlässlich der Olympischen Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar 2022) sprechen Philippe Gerber und Marco Thomann mit Schweizer Medaillengewinnerinnen und -gewinnern. In der kleinen, aber feinen Video-Serie trifft das SRF 3-Morgenshow-Duo Dominique Gisin und Didier Cuche an ihren Lieblingsorten und spiegelt ihre Geschichten rund um die olympischen Medaillen – das ist unser «Medaillenspiegel».
2 Medaillen – 2 Geschichten
Die Sportkarriere von Dominique Gisin war geprägt von Rückschlägen und Verletzungen – neunmal musste sie sich am Knie operieren lassen. Demgegenüber wäre man versucht, die Karriere von Didier Cuche als erfolgsverwöhnt zu betiteln: 1 x Gold (Super-G), 2 x Silber (Abfahrt), 1 x Bronze (Riesenslalom) an einer Weltmeisterschaft, 6 Siege in der Disziplinenwertung (4 x Abfahrt, 1 x Super-G, 1 x Riesenslalom) und natürlich eine Silbermedaille im Super-G an den Olympischen Winterspielen in Nagano 1998.
Aber auch bei Cuche lief es nicht immer rund. Der Neuenburger kämpfte ebenso mit Verletzungen, aber auch mit dem «Olympia-Fluch» – die Silbermedaille in Nagano blieb die einzige an Olympischen Winterspielen.
Ich habe damals nicht realisiert, was die Medaille bedeutet. (...) Erst als die Erfolge dann an den anderen Spielen ausblieben.
Das Omi und die Freudentränen
Dominique Gisin brachte 2014 die Schweiz zum Weinen. Die Engelbergerin konnte ihr Glück nicht fassen, als sie an den Olympischen Winterspielen in Sotschi die Goldmedaille in der Abfahrt gewann.
Zeitgleich mit der slowenischen Skirennfahrerin Tina Maze fuhr Gisin über die Ziellinie und krönte damit ihre steinige Karriere mit einem emotionalen Highlight.
Meine Geschichte war nicht so. Ich bin nicht gekommen und dann hat alles geklappt.
Die Geschichten von Gisin und Cuche könnten unterschiedlicher nicht sein. Und die Beiden erzählen sie uns Jahre später aus einer neuen Perspektive in unserem «Medaillenspiegel»: