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Bild 1 von 6. Grosse Momente. «Bei der WM in den Top 10 ins Ziel zu fahren... Das ist ganz einfach der Brüller!» Nach dem Endspurt überquert Nik die Ziellinie bei der WM 2012. Bildquelle: Nik Zisler.
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Bild 2 von 6. 100km Marathon. Nik mit dem 36'' Karbon-Einrad und seinem Markenzeichen, dem selber konstruierten Zeitfahrlenker, an der WM 2012 in Brixen, Italien. Bildquelle: Nik Zisler.
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Bild 3 von 6. Zu Hause wird getüftelt. In seiner Wohnung hat Nik 13 Einräder: Vom kleinen Spassrad über ein 100jähriges Wagen-Einrad bis zum Disco-Unicycle. Das letztere... Bildquelle: SRF 3.
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Bild 4 von 6. ...kommt komplett mit Handle-BAR-Beleuchtung, Musik, Disco-Kugel und Bier-Bidon. Dank dieser Eigenkonstruktion kann Nik die Party nach dem Rennen ebenfalls auf dem Einrad bestreiten. Bildquelle: SRF 3.
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Bild 5 von 6. Bei Abfahrt Disco! Dank programmierbaren LEDs im Rad kann Nik im Fahren wechselnde Sujets erzeugen. Vom Pink Floyd Plattencover... Bildquelle: Nik Zisler.
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Bild 6 von 6. ...bis zum Musik-Totenkopf. Bildquelle: Nik Zisler.
Für einmal heisst die Sendung «Mein Rad - Mein Leben!» Hörer Nik Zisler aus Wallisellen fährt nämlich Einrad. Und wie: Schweizermeister und WM-Silber über die Langstrecke (10km), WM-Silber im Marathon, mit 1:24:25 eine der schnellsten 5 Zeiten, die je auf dem Einrad über die Marathondistanz gefahren wurden, und er erreicht Spitzengeschwindigkeit von bis zu 45 km/h. «Ich habe das Einrad früher in der Schule einfach mal ausprobiert. Und jetzt bin ich schneller als auf dem Velo. Warum sollte ich also zurückwechseln?»
Hinter Niks sportlichem Erfolg steckt nicht nur hartes Training, sondern mindestens so akribische Tüftelei. In seiner Werkstatt baut er die Einräder gleich selber. Um mit dem selbstentwickelten Zeitfahrlenker zu fahren, hat er sogar eine ganz eigene Sitzposition auf dem Einrad eingeführt. «Durch die tiefe Position bin ich bis zu 3 km/h schneller. Mit der besseren Aerodynamik kann ich etwas über mein Alter hinwegtäuschen,» lacht der Marathon-Mann. Die nächsten Ziele stehen schon auf dem Plan, nämlich der Start an der WM 2016 in Spanien und ganz einfach den Sport bekannter zu machen: «Wir bringen sportliche Spitzenleistungen, aber bleiben natürlich eine Randerscheinung. Ich möchte den Sport bekannter machen, Sponsoren finden und natürlich mehr Leute für das Einrad begeistern!»