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Mini Räder - Mis Läbe «Ein Baby, ein Hund oder ein Trabi»

Das Chassis aus «Pappe», ein etwas besserer Töfflimotor und der Wackeldackel auf der Rückbank - er lebt noch: Der Trabant, das Universalmobil aus der DDR. Jöh-Effekt garantiert.

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«Ein Baby, ein Hund oder ein Trabi»
aus Mini Räder - Mis Läbe vom 11.04.2015. Bild: SRF 3
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«So einen hab ich auch mal gehabt. 12 Jahre darauf gewartet!» So oder ähnlich tönt es, wenn Hugo Scherer aus Hugelshofen TG mit seinem Trabant den Nachbarn aus Deutschland begegnet. Hugo und seine Freunde im Trabantclub Schweiz kennen das Kultfahrzeug und seine Geschichte in- und auswendig.

Man sagte: Mit einem Schraubenzieher, einem Stück Draht und einem Gummi kann man den Trabi flicken.
Autor: Hugo Scherer Trabi-Fan

Hugo erklärt: «Trabis sind eine kostengünstige Alternative für Oldtimerfans. Ein Hingucker mit ‚Jöh-Effekt’.» Aufgrund der Rohstoffknappheit in der DDR wurde die Karosserie aus Epoxidharz gefertigt. Der 2-Takt-Motor bekannt vom «Töffli» läuft mit Benzin-Öl-Gemisch und hinterlässt «ein Räuchli,» lacht Hugo. Die Einfachheit des Fahrzeugs fasziniert ihn: Keine Servolenkung, Trommel-Bremsen mit «weiter Voraussicht» des Fahrers und gemütliches Fahren abseits der Autobahn sind für ihn «Autofahren in seiner reinsten Form.»

Die Zeit ist passé - die DDR kann man nicht 'fühlen'. Schon gar nicht wenn man in der Schweiz aufgewachsen ist.
Autor: Michel Fankhauser Trabantclub Schweiz

Worauf fährt ihr ab?

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Bei «Mini Räder - Mis Läbe» zeigt ihr die verrücktesten und schönsten Gefährte der Schweiz: Ob geliebter Oldtimer, Tandem für Vier oder Baby-Buggy – Erzählt eure Geschichte!

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Es ist ein Fahrzeug mit Geschichte: «Der Trabant war neben dem Wartburg das einzig erhältliche Fahrzeug für den ‚Otto Normal’ – und die Lieferfrist betrug 10 bis 15 Jahre!» Nach der Wende 1989 sind viele Trabanten einfach am Strassenrand stehengelassen worden.

Während in Deutschland heute noch eine grosse Menge Trabis fahren, gibt es in der Schweiz weniger als 100.

Doch die Zahl steigt, und die Trabi-Fans spüren den Kult: «Ich stand schon neben einem 780'000 Franken teuren McLaren-Mercedes. Doch die Leute haben nur meinen Trabi angeschaut,» schmunzelt Hugo.

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