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Eurovision Song Contest 2023 Remo Forrer im ESC-Finale: «Ein riesiger Traum geht in Erfüllung»

  • Der Toggenburger Remo Forrer hat sich im ersten ESC-Halbfinale mit seinem Song Watergun für das Finale vom kommenden Samstag qualifiziert.
  • Von 15 angetretenen Ländern haben sich neben der Schweiz neun weitere durchgesetzt: Kroatien, Moldau, Finnland, Tschechien, Israel, Portugal, Schweden, Serbien und Norwegen.

Zum vierten Mal in Folge steht die Schweiz im Finale des Eurovision Song Contest: Remo Forrer hat mit seiner Power-Ballade «Watergun» den Rest der Welt (jep, zum ersten Mal kann fast der ganze Planet abstimmen) überzeugt und sich im ersten ESC-Halbfinale 2023 für den Final qualifiziert. Remo Forrer wird seine emotionale Ballade am Samstag in Liverpool also noch einmal dem grossen Publikum vortragen können.

«Es ist ein riesiger Traum, der in Erfüllung gegangen ist», sagte Remo Forrer nach seinem Weiterkommen. Darauf wolle er auch mit seinen Eltern anstossen. «Es ist die grösste Geburtstagsparty, die ich je hatte», freute sich seine Mutter.

Es dürfte auch das schönste Geburtstagsgeschenk sein, das seine Mutter je bekommen hat: Remo Forrer hat es am 67. ESC wie vor ihm die Schweizer Teilnehmer Marius Bear, Gjon's Tears und Luca Hänni ins Finale geschafft.

Es ist ein riesiger Traum, der in Erfüllung gegangen ist.
Autor: Remo Forrer Schweizer Vertreter am ESC

Neben der Schweiz haben sich am ersten Halbfinale weitere neun Länder für das grosse Finale in der Liverpool Arena qualifiziert: Kroatien, Moldau, Finnland, Tschechien, Israel, Portugal, Schweden, Serbien und Norwegen. Zu ihnen kommen diesen Donnerstag beim zweiten Halbfinale zehn weitere Nationen. Die sogenannten Big Five – Deutschland, Frankreich, Spanien, Grossbritannien und Italien – sind eh schon fürs Finale gesetzt, ebenso Vorjahressiegerin Ukraine.

Keine Jury mehr in den Halbfinals

Neu ist die Jury in den ESC-Halbfinalshows nicht mehr dabei. Nur noch das Televoting entscheidet darüber, welche Acts ins Finale einziehen – zehn aus dem ersten und zehn aus dem zweiten Halbfinal.

Liverpool hat uns mit offenen Armen empfangen.
Autor: Julia Sanina Ukrainische Sängerin und ESC-Moderatoirn

Das Motto der diesjährigen ESC-Ausgabe lautet «United by Music» («Vereint durch Musik»). Dies spiegelte sich nicht zuletzt in der stark ins Zentrum gerückten Solidarität mit der Ukraine wider. Den Regeln zufolge hätte das Land als Vorjahressieger diesen Wettbewerb austragen dürfen. Wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat stattdessen Grossbritannien als zweitplatziertes Land des Vorjahres diese Aufgabe übernommen.

«Es ist das erste Mal, dass ein Land einen ESC für ein anderes Land ausrichtet. Und Liverpool hat uns mit offenen Armen empfangen», lobte die ukrainische Sängerin Julia Sanina zum Auftakt des Abends. Sie führte als Teil eines Moderatorinnen-Trios durch den Abend, gemeinsam mit der Schauspielerin Hannah Waddingham («Game of Thrones») und der «Britain's Got Talent»-Jurorin Alesha Dixon.

Schimun Krausz

Musikredaktor

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Schimun Krausz schreibt Texte und produziert Videos zu Musikthemen bei SRF 3, Social Media inklusive. The 1975 ist die beste Band der Welt und er lässt keine andere Meinung zu (also bis Frontmann Matty Healy sich endgültig ins gesellschaftliche Abseits gelabert hat).

SRF 3 Musik

Das zweite Halbfinale zeigen wir am Donnerstag ab 21 Uhr auf SRF zwei, das grosse Finale folgt dann am Samstag, 13. Mai, um 21 Uhr auf SRF 1. Diesen grossen Schlussgang des Eurovision Song Contest begleiten wir abermals mit einem Liveticker.

Liveticker vom Halbfinale zum Nachlesen

Themen in diesem Liveticker

  • Bravo Remo und gute Nacht dir und euch und allen!
  • Ich bin zurück!
  • SCHOOOLOOOLOOO!
  • Boom, die Ergebnisse sind da
  • Falls du zwischenzeitlich auf dem WC warst
  • Sei nicht froh, dass du gerade keine Werbung mehr siehst
  • Sei froh, dass du gerade Werbung siehst

SRF 1, 9.5.2023, 20:00 Uhr

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