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Musik Albumcheck: Ellie Goulding: «Delirium»

Das englische Popsternchen Ellie Goulding hat eine neue am Start. Heissen tut der 16-Songs schwere Popkoloss «Delirium». Und man kann sich damit auch tatsächlich in so eine Art Pop-Nirwana befördern, wenn man sie sich genug lange reinzieht.

Albumcheck: Ellie Goulding «Delirium»

Zielpublikum?
Popmusikalische Allesfresser und tanzfreudiges Award-Show-Publikum.
Wo wird dieses Album gespielt werden?
In den Charts, aufm Handy junger Studenten und garantiert in allen Topshop-/H&M-Filialen.
Woran muss man sich gewöhnen, wenn man «Delirium» hört?
Quietschige Stimm-Frequenzen und so richtig überfette Beats. Barbie-Girl-Pop und immer gutgelaunte Boom-Boom-Musik.
Das sollte der Musiknerd wissen:
Der Hauptproduzent von «Delirium» heisst Max Martin. Der Schwede ist vermutlich der wichtigste Popproduzent der letzten 20 Jahre und dafür verantwortlich, dass viele Chart-Stürmer so verdammt ähnlich klingen: Backstreet Boys, Britney Spears, Taylor Swift und nun auch noch Ellie. Danke Max.
Was fehlt dem Album?
Ein paar Stunden inspiriertes Songwriting anstelle der vielen Stunden Studio-Geschraube.
Was ist gut daran?
Mit der richtigen Lightshow bringt die Ellie vermutlich auch meinen toten Hamster zum Tanzen.
Abschliessende Konsumempfehlung?
Im Zweifelsfall die Finger davon lassen. Vergiftungsgefahr hoch.

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