Wer kriegt an einem Festival ein Zeitfenster von satten zweieinhalb Stunden? Green Day! Und wieso? Weil sie genügend Hits haben, ihre Fans wirklich glücklich machen wollen und auch noch ein bisschen wettern müssen.
Friede
Green Day wissen, was man von ihnen erwartet: Hits! Alte Kracher, grosse Melodien, legendäre Hymnen. Billie Joe Armstrong hat eine Handvoll solcher Titel geschrieben und brettert sie den Fans von der ersten Sekunde an um die Ohren. Diese Band hat nichts an Energie und Spielfreude verloren und liefert äusserst souverän ab.
Am Ende fehlten vielleicht ein paar Klassiker, wie etwa «Wake Me Up When September Ends» oder «21 Guns». Das mag man ihnen aber locker verzeihen.
Erstaunlich und bewundernswert ist auch, dass Green Day kein Generationenproblem hat. Vom Fan der ersten Stunde, bis hin zu Fans, die halb so alt sind wie die Band, feierte alles mit, was am Greenfield zwei Beine zum Stehen und zwei Hände zum Klatschen hatte.
Freude
Green Day-Konzerte sind auch immer Chancen für ganz grosse Fans, sich selbst für einen Augenblick als Rockstar zu fühlen. Ein bisschen singen oder Gitarre spielen sollte man aber schon können. Sonst findet man sich, mit einem Schellenkranz in der Hand, ein bisschen weniger prominent auf der Bühne wieder. So war das auch am Greenfield-Festival. Immerhin kriegte das Schellenkranz-Girl, Leandra Gallatti aus Volketswil ZH, bei ihrem Bühnenabgang die Gitarre von Armstrong geschenkt.
Stinkefinger
Ja und da ist da noch die Politik. Der ehemalige Obama-Wahlhelfer Armstrong nutzte auch das Greenfield-Festival, um ein ganz klein wenig gegen den aktuellen US-Präsidenten zu wettern.
Das Berner Oberland war jedoch für die per T-Shirt-Kanone in die Menge gefeuerten Textilien empfänglicher, als für die politischen Messages des Green Day-Masterminds.
So fanden die Fans Green Day am Greenfield
Was sonst so am Greenfield abging, seht ihr in unserer Bildstrecke.
Das Greenfield Festival 2017 in Bildern
-
Bild 1 von 23. Vanlife. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 2 von 23. Tina Nägeli in Mitten von. Eluveitie. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 3 von 23. Green Day am Greenfield. Nur die Jacke war rot, alle anderen mehr oder minder blau,. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 4 von 23. Fuchs du hast die Gans gestohlen. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 5 von 23. Prost! Auf Tag 2 wird erst mal schön angestossen. Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 6 von 23. Pinker Kontrast zur schwarzen Kleidung am Greenfield. Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 7 von 23. Soll mal einer sagen, dass Greenfield sei nicht romantisch. So schöön. Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 8 von 23. Wenn er nicht die nächste Hauptfigur für einen epischen Schlachtfilm wird, wissen wir auch nicht mehr weiter. Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 9 von 23. Keep on rockin'. Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 10 von 23. Sie hat nur für's Bild ein bitzli böse dreingeschaut. Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 11 von 23. Massagi gefällig? Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 12 von 23. Mit einer Skaterampe wird für einen Skate-Park Geld gesammelt. Der Slogan: «Make Skate Great Again». Bildquelle: SRF/Noëlle Guidon.
-
Bild 13 von 23. Schlangen – vor der Toilette und in der Luft. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 14 von 23. Becher leer, volles Rohr! Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 15 von 23. Flirt im Shirt. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 16 von 23. Haben was: Schnitzelbrot und Tattoos. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 17 von 23. Bestechende Beinarbeit. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 18 von 23. Vorne mit Fingern. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 19 von 23. Rockerin - mit Haut und Haar. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 20 von 23. «Möge die Nacht mit dir sein!». Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 21 von 23. Einer schläft im Zelt. Der andere im Bart. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 22 von 23. Conchita Durst. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.
-
Bild 23 von 23. Drei Tage Bart. Bildquelle: Noëlle Guidon/SRF.