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O.C. California: Die Kultserie überzeugte neben viel Drama, Intrigen und tollen Bösewichten vor allem durch ihren Soundtrack.
Legende: O.C. California: Die Serie überzeugte durch ihren hervorragenden Soundtrack. Warner Bros

Musik O.C. California – So ging Musik entdecken in den 00er-Jahren

Sommer, Sonne, Indie-Sound – vor fünfzehn Jahren startete die amerikanische Drama-Serie «O.C. California». Obwohl die Fernsehserie bereits nach wenigen Jahren wieder abgesetzt wurde, ist sie uns auch heute noch in bester Erinnerung. Einer der Hauptgründe dafür: Der Soundtrack der Serie.

«O.C. California» erzählt die Geschichte des aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Teenagers Ryan Atwood, der von einer reichen Familie aufgenommen wird und fortan ein High-Society-Leben in einer Gesellschaft voller Skandale, Affairen und Machtkämpfen führt.

Die Story verliert leider schnell an Biss, weshalb der Serie kein langes Leben vergönnt war. Was jedoch bis heute nachhallt, ist der herausragend kuratierte Soundtrack. Alleine der Titeltrack war ein meisterlicher Griff, der «California» von Phantom Planet zum internationalen Hit machte.

Zusammengestellt hat den O.C.-Soundtrack Alexandra Patsavas, die später auch Musical Supervisor bei Grey’s Anatomy, Gossip Girl, Criminal Minds und weiteren Serien war. Viele Bands, die in O.C. California vorkommen, hat sie selbst erst während der Arbeit am Soundtrack entdeckt.

Eine Goldgrube für Musik-Aficionados

Heute kommen wir über Social Media, Spotify, iTunes etc. in Kontakt mit neuer Musik. Als Teenager und junge Erwachsene hatte man Mitte der Nullerjahre diese Plattformen noch nicht. O.C. California war deshalb eine Schatzkiste voll mit toller Musik. Besonders für Leute mit einer Schwäche für Indie- und Singer-Songwriter-Musik.

Viele Europäer kamen oft erst dank der Serie mit Bands wie The Walkmen, Death Cab For Cutie oder Modest Mouse in Kontakt.

Die Vorfreude, mit jeder weiteren Episode interessante, teilweise noch komplett unbekannte Musik entdecken zu können, war deshalb meist grösser als das Interesse an der Handlung selbst.

Unzählige musikalische Highlights

Um hier nur ein paar wenige musikalische Perlen zu nennen: Zu den ganz grossen Highlights gehört das «Wonderwall»-Cover des US-amerikanischen Singer-Songwriters Ryan Adams. Oasis-Mastermind Noel Gallagher gab sogar zu, die Adams-Version sei besser als seine eigene.

Jeff Buckleys Interpretation von Leonard Cohens «Hallelujah» kommt im Verlauf der Serie mehrere Male vor. Am prominentesten und emotionalsten am Ende der ersten Staffel.

Sie begegnet einem während der gesamten Serie immer wieder und meistens in besonders wichtigen Szenen: Die britische Sängerin Imogen Heap. Gerade der Song «Hide and Seek» bleibt hängen. Jason Derulo sampelte den Song 2009 übrigens in seinem Hit «Whatcha Say».

Es ist unmöglich, alle musikalischen Glanzmomente von O.C. California in einem Artikel abzubilden. Deshalb: Für alle, die gerne ein bisschen schmökern oder vielleicht auch in Erinnerungen schwelgen wollen, gibt es hier die Playlist mit dem fast kompletten (nicht ganz alle Songs sind auf Spotify) Soundtrack aller vier Staffeln. Nehmt euch Zeit, es lohnt sich!

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