Musik - So macht Disney Superstars

Justin Timberlake, Britney Spears, Miley Cyrus: Sie alle durchliefen die Jugend-Talentschmiede der Disney Studios. Ob via «Mickey Mouse Club» oder eigene Serien – die Karrieren der schönen jungen Stars verlaufen bis heute immer gleich.

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  2006: In der Disney-Serie «Hannah Montana» war sie noch ganz brav, in ihrem Hit-Video «Wrecking Ball» von 2013 setzt sie eher bewusst auf das Gegenteil. Diese wilde (und sehr nackte Phase) ist 2016 mittlerweile wieder vorbei.

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  Wie Britney startete Justin Timberlake 1992 seine Karriere im Mickey Mouse Club. 2016 ist er ein globaler Pop- und Filmstar.

  Disney / Keystone
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  2008 startete Demi Lovato's Karriere in der Serie «Sonny Munroe» und dem Disney-Kinderfilm «Camp Rock». 2016 ist aus dem süssen Mädchen eine grosse Sängerin von Weltformat geworden.

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  2002 stand Selena Gomez bereits für «Barney und seine Freunde» vor der Kamera (ja, das ist die Serie mit dem Lila Dinosaurier). Ihren Durchbruch feierte sie gleich durch mehrere Disney-Filme, Serien (u.a. Gastauftritte in «Hannah Montana»). 2016: Auf ihrem neusten Album liess sie sich komplett nackt ablichten...nicht ganz so «Disney-freundlich».

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  Britney Spears 1992 im Mickey Mouse Club und 2016 an den MTV Music Awards.

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  2012: Zusammen mit Justin Timberlake und Britney Spears war Christina Aguilera Teil des Mickey Mouse Clubs. Auch sie startete als Sängerin durch, und zwar beinahe zeitgleich wie Britney Spears. 2016: Heute widmet sie sich v.a. ihrer Familie und ihrem Mandat als Jurorin bei X Factor.

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  1992: Mit Christina Aguilera, Britney Spears und Justin Timberlake bildete Gosling ein Moderatoren-Dreamteam. 2016: Zwar kein Popstar, dafür ein gefeierter Hollywood- und Arthouse-Filmstar. Nebenbei hat Gosling auch die saucoole Indie-Rock-Band «Dead Man's Bones».

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Spätestens seit dem Kauf der Pixar Studios und den Star Wars-Rechten ist Disney der wohl mächtigste und wertvollste Unterhaltungskonzern der Welt. Nebenbei prägt aber der Disney-Konzern unsere moderne Popmusik wie kein Zweiter. Die Karrieren von Superstars wie Christina Aguilera, Justin Timberlake, Lindsay Lohan oder Britney Spears (aber auch von Filmstars wie Ryan Gosling und Lindsay Lohan) wurden durch den Mäusekonzern lanciert.

Das 90er-Sprungbrett: Der Mickey Mouse Club

Einige der grössten Pop- und Filmstars der Neuzeit hatten ihre Anfänge als Moderatorinnen, Moderatoren, Schauspielerinnen oder Sänger in der kultigen Kinder-TV-Sendung Mickey Mouse Club. Sogar zur gleichen Zeit im Club mit dabei waren damals in den 90ern Britney Spears, Christina Aguilera, Justin Timberlake und Ryan Gosling. Die ersten drei wurden zu den grössten Popstars der 00er - und sind auch heute noch dick im Geschäft. Andere wie Gosling oder auch DiCaprio sind gefeierte Filmstars.

Wachablösung durch Filme und Serien

In der Neuzeit hat Disney jedoch begonnen, seine Stars auf andere Art aufzubauen. So werden Jungstars nicht mehr durch den Mickey Mouse Club geschleift, sondern direkt in Serien und Filmen für ein junges Zielpublikum platziert. Können sie zudem auch noch singen (so wie beispielsweise Demi Lovato, Miley Cyrus oder Hilary Duff), wird gleichzeitig eine Popkarriere lanciert.

Die typische (weibliche) Disney-Karriere

Britney Spears, Miley Cyrus oder Selena Gomez: die Karrierepunkte einer weiblichen Disney-Sängerin gleichen sich frappant. Auf den Job als niedliches TV-Küken folgt der Aufstieg zum Popstar. Mit dem Erwachsenwerden ist die «Revolte» aber nicht weit, und es kommt zum Imagewandel in Richtung sexy, anzüglich, lasziv.

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Disney Stars waren stets von Skandalen gebeutelt. Der familienfreundliche Mäuse-Konzern lässt also gern auch mal einen Star fallen, wenn dieser nicht mehr zum sauberen Image passt. Oder der Star macht es wie Jessica Biel, welche aus der tief christlichen Serie «Eine Himmlische Familie» aussteigen wollte und das Vertragsende durch einen Nacktauftritt im Playboy (Hups!) erzwang.