Das neue Lied von Züri West ist kein Vorbote eines neuen Albums, sondern ein musikalischer Solitär. Es ist eine Auftragsarbeit für den Film «Der Goalie Bin Ig» nach dem gleichnamigen Buch von Pedro Lenz. Ab Februar wird der Film im Kino zu sehen sein.
Wer des Songs von Züri West wegen ins Kino geht, muss sich gedulden. Der Song läuft beim Abspann. Kuno Lauener bemerkt dazu trocken: «Es gibt in vielen Kinos keine Pausen mehr. Darum muss man vorbereitet sein, damit man nicht schon beim Abspann aufs WC rennen muss.»
Kuno und die Pinkelpause
Der Goalie ist die Hauptfigur im Film wie auch im Züri West-Song. Der Unterschied: Die Filmfigur wird Goalie genannt. Kuno Lauener hat den Goalie an seinen angestammten Platz zurückgetextet: Auf den Fussballplatz, ins Tor.
Auf dem Platz wie im Leben stellen sich manchmal dieselben Fragen. Zum Beispiel, ob jemand eine zweite Chance verdient hat. Und wenn wir schon beim Fussball sind, lassen wir uns die Chance nicht entgehen, mit dem erklärten Fussball- und YB-Fan Kuno Lauener übers «Tschutten» zu plaudern.
Kuno und die Fussballer-Träume
«Ich hatte zwei Leidenschaften, den Fussball und die Musik. Hätte ich auf die Karte Fussball gesetzt, würde heute wohl niemand mit mir ein Interview machen wollen.» So ist Lauener Musiker geworden.
Musiker mit YB-Jahreskarte und einem Faible für grosse Fussballtorhüter («Wölfli! Zoff! Taffarel! Im Moment mein Liebling: ter Stegen von Möchengladbach.»)