Die Basler Indie-Band Brainchild macht ein klares Bekenntnis zur Pop-Musik. Und überzeugt damit, dass wir nicht umhin kommen, sie euch als «SRF 3 Best Talent» zu präsentieren. Die Songs auf ihrem Debüt-Album «Heartbreak Horizon» sind eingängig, ohne bieder und simpel zu wirken. Die Melodien bleiben haften und unterstützen den Tiefgang der Texte - und nicht zuletzt lässt die Band Gefühlen den Raum, den sie verdienen.
Mit Brainchild gibt die einstige Indie-Metropole Basel endlich wieder einmal ein wichtiges und starkes Lebenszeichen von sich.
Langweilig wird es nie, wenn man sich die Songs zu Gemüte führt. Die Band rund um Mastermind Antonin Queloz (27) hat ein Händchen, die ganze Pop-Klaviatur mit ihren Finessen und ihrer Eingängigkeit auszukosten. Spielereien mit Klischees gehören selbstverständlich dazu, aber auch der Entdeckergeist kommt nicht zu kurz.
Das Quintett hat ein sauberes Album hingelegt, das sich zwar schon beim ersten Mal gut anfühlt, seine ganze Fülle offenbart es allerdings dann, wenn man sich Zeit dafür nimmt: Jeder Song präsentiert sich in einem unterschiedlichen Kleid, die Instrumentierung ist massgeschneidert und viele Eindrücke eröffnen sich erst mit dem mehrmaligen Hören.
Den Spagat zwischen Indie und Pop, zwischen Jamie Cullum und The Kooks meistern Brainchild auf ihrem Debüt-Album 'Heartbreak Horizon' spielend einfach.
Mit dem Debüt-Album «Heartbreak Horizon» stellt sich auch Mastermind Antonin Queloz ins Rampenlicht. Im Gegensatz zu seinen Band-Gspänli - alles Berufs-Musiker - hat er bisher eher im stillen Kämmerlein gearbeitet. Mit J.J. Love (26), David Blum (32) und Daniel Messina (30) hat der Philosophie- und Französisch-Student in den letzten Jahren nach und nach die genau richtigen Partner und Musiker gefunden.