Die Redewendung «Wer die Wahl hat, hat die Qual» gibt es nicht ohne Grund. Und gilt in diesem Jahr im Besonderen für die SRF 3 Best Talent-Jury, die die drei Finalisten für einen «Swiss Music Award» küren musste: Es war alles andere als einfach. Der Jahrgang war top, die Auswahl vielfältig und vor allem von A bis Z hochkarätig.
Mit den drei Nominierten können wir das vergangene Musikjahr und seinen Zeitgeist perfekt abbilden
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Bild 1 von 10. Monatssieger März 2019: Benjamin Amaru . Der Appenzeller ist eine Ausnahmeerscheinung. Musikalisch geht er keine Kompromisse ein und seine Musik lässt sich nicht schubladisieren. Benjamin Amaru macht Pop für alle Lebenslagen in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Monatssieger April 2019: Black Tropics. So wuchtig wie Royal Blood, so gruftig wie Sister Of Mercy. Das Lausanner Trio kann laut und rockt düster und eingängig zugleich. Die Black Tropics bündeln ihre Stärken mit Spielfreude und Energie oder: Hier ist sie, die heilige Rock'n'Roll-Dreifaltigkeit aus Bass, Gitarre und Schlagzeug. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Monatssieger Mai 2019: Nativ. Nativ denkt weiter als viele andere Rapper, das macht ihn einzigartig, nicht nur in der Schweiz, sondern allgemein im Rap-Game. Der Berner bewegt sich leichtfüssig zwischen Boom-Bap-Rap und Trap. Sein Sound ist am Puls der Zeit. Er ist sozialkritischer Denker und gleichzeitig einer, der entspannt das Leben feiert. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Monatssieger Juni: 2019: Cella. Cella tänzelt auf dem schmalen Grat zwischen Clubmusik und modernem Mainstream. Der 21-jährige Zürcher tüftelt am Sound der Zukunft und bringt elektronische Musik auf ein internationales Level. Seine Musik ist wahnsinnig druckvoll und präzise produziert. Es stimmt alles: das Arrangement, die Sounds, das Songwriting. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Monatssiegerin Juli 2019: Ta'Shan. Ihr Gesang kann es locker mit aktuellen Pop-Produktionen aufnehmen, die zurzeit ganz oben in der Hitparade thronen: Ta'Shan zeigt, wie farbig die Schweiz und wie international unsere Musik ist. Die Halb-Inderin aus Münsigen bei Bern präsentierte ihre fetten R'n'B-Tracks bereits am legendären Glastonbury-Festival auf der BBC-Bühne. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Monatssieger August 2019: Aérotique. Aérotique kreiert Dancetracks, die sich nicht vor grossen internationalen Namen wie Robin Schulz oder Fritz Kalkbrenner verstecken müssen. Der Aargauer hat ein Gespür für Pop-Melodien und Ohrwürmer und demonstriert, wie aktuelle Dance-Musik klingen soll und muss. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Monatssieger September 2019: Murphy. Das Berner «SRF 3 Best Talent» hat ein Händchen für Feel-Good-Sound aus eleganten Afro-Beats, eingehüllt in ein Sprachen-Chrüsimüsi. Murphy hat Afro-Rhythmen im Blut. Er reitet nicht nur auf der Afro-Trap- und der angesagten Afro-Beats-Welle, er hat sie quasi eingebürgert. Auf seine ganz eigene Art. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Monatssiegerin Oktober 2019: Sensu (Nominiert für die SMA). Sensu ist japanisch. Sensu steht für einen Faltfächer, der sich erst in voller Pracht von seiner wahren Schönheit zeigt. Der Name bei der Badener Electro-Produzentin Programm: Die 27-Jährige spielt mit Klangfarben, glänzt mit Überraschungen und lässt Ungewöhnliches fein verwoben als Hingucker (oder -hörer) zurück. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. Monatssiegerin November 19: Naomi Lareine (Nominiert für die SMA). Königlich ist nicht nur ihr Name, königlich ist ihr R'n'B-Sound: Naomi Lareine aus Zürich tourte nicht nur mit Stress, sondern ist auch auf dessen Album zu hören. Der Rapper sagt: «Sie ist genau das, was die Schweiz braucht. Naomi ist zwar schweizerisch, vereint aber die Einflüsse der ganzen Welt in sich.». Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Monatssieger Dezember 2019: Monet192 (Nominiert für die SMA). Der St. Galler bringt das Gesamtpaket für den Erfolg mit: die Stimme, das Gespür für Refrains und das Aussehen. Der 22-Jährige Deutsch-Rapper hat bereits eine Fan-Base in Deutschland. Seine Videos werden millionenfach geklickt und seine Songs millionenfach gestreamt. Bildquelle: SRF.
Deutsch-Rap, R'n'B und Electro
Monet192, Naomi Lareine und Sensu sind die drei Auserwählten, die ins Voting-Rennen geschickt werden: Der Deutsch-Rapper aus St. Gallen, die R'n'B-Queen aus Zürich und die Electro-Produzentin aus Baden haben somit gute Karten, in die erfolgreichen Fussstapfen ihrer Vorgänger zu treten: Steff La Cheffe, Dabu Fantastic, Hecht, Yokko, Lo & Leduc, Damian Lynn, Nemo, Crimer und Marius Bear haben vor ihnen mit dem Jahressieg an den «Swiss Music Awards» jeweils einen wichtigen Grundstein ihrer Karrieren gelegt.
- Monet192 aus St. Gallen trifft mit seinem Sound den Zeitgeist. Der Deutsch-Rapper vereint hitverdächtig Trap, R’nB und Pop. Der 22-Jährige hat in Deutschland als Newcomer Spuren hinterlassen und ist bereit, durchzustarten.
- Naomi Lareine aus Zürich verschmilzt in ihrem Sound Einflüsse aus der ganzen Welt. Die Musikerin bringt eine einzigartige Mischung aus Neo-Soul, R’n’B und Electro-Pop und veredelt ihre Songs mit einer unglaublich geschmeidigen Stimme.
- Sensu aus Baden hat im September 2019 ihr Debüt-Album «Embrace» veröffentlicht. Die 27-jährige Electro-Produzentin bricht Klischees der elektronischen Club-Musik auf und hat eine eigene Musikrichtung kreiert.
Die Finalisten präsentieren sich live
Mit dem Startschuss zum Voting der «Swiss Music Awards» präsentieren sich Sensu und Naomi Lareine live vor Publikum in der «SRF 3 Best Talent»-Show am Donnerstag, 30. Januar 2020 im Club Verssai an der Lessingstrasse 15 in Zürich.
Monet192 kann an diesem Abend nicht dabei sein: Er ist mit dem Stuttgarter Rapper Dardan auf Tour und tritt in Hannover auf. Dafür stehen einige bisherige «SRF 3 Best Talent»-Jahressieger - unter anderem Marius Bear und Damian Lynn - auf der Bühne.
Die Show wird von 19.00 bis 22.00 Uhr live auf SRF 3 übertragen.
«Swiss Music Awards»-Voting startet am 30. Januar
Das Voting zu den «Swiss Music Awards» findet vom 30. Januar bis 13. Februar 2020 statt. Wer den Beton-Klotz und den damit verbundenen Förderpreis von 10'000 Franken gewinnt, entscheidet sich am 28. Februar 2020 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern.
Die Preisverleihung wird live ab 20.10 Uhr im TV auf SRF zwei sowie im Radio und online auf den Kanälen von SRF 3 übertragen.