Wer im Archiv von SRF stöbert, wird garantiert fündig: Seven und Geschichten gibt es zuhauf. 20 haben wir für dich rausgepickt unter dem Motto «Wiedersehen macht Freude».
Fangen wir gleich mit dem ersten (und vielen weiteren TV-Auftritten) von Seven an: 1995 mit 17 Jahren singt er zusammen mit seinem Bruder Micha und den Gebrüdern Strasser als A-Capella-Gruppe «Natural» im «Samschtig-Jass» nicht nur ein Prince-Cover, sondern mit «Seven» auch gleich den Lieblingssong von seinem Idol.
2002 – das Kochduell in der Jugendsendung «Oops!», oder: Wie man mit «e Bitzli gsund» (alias Bananen & Äpfel) und viel «Schoggi» (alias Kinder-Überraschung) eine Moderatorin überzeugt und ein Duell gewinnt. Oder: Kochen ist eine Frage der Definition.
Seven spielt einen Gig im Vorprogramm von Destiny's Child im Zürcher Hallenstadion. Fast 20 Jahre danach erinnert er sich in der Rubrik «Mein Gesicht, meine Geschichte» daran.
2006 – «G&G» berichtet: «Schweizer Soulsänger schafft Sprung in die USA!» Kurz und gut: Der Aargauer eröffnet das renommierte «Sundance Film Festival» in Utah.
2007 und 2012 – Privates. «So liebt ein Vollblutmusiker», berichtet «G&G» und begleitet seine Frau Zahra an ein Konzert ihres Mannes. Fünf Jahre später sind beide in der Rubrik «Ich oder Du» und zeigen, wie gut sie einander kennen.
2009 – «Aeschbacher» kündigt den Sänger als «hitverdächtiges Wunder aus dem Kanton Aargau» an. Alles dreht sich um die 7 und um das Zünden einer Rakete: Im siebten Jahr seiner Solo-Karriere kommt das siebte Album «Like A Rocket» raus.
Bei «Giaccobo / Müller» gibt es die kleine, vom Publikum mit Begeisterung gefeierte Tortenschlacht. Die Vorgeschichte: Seven sagt in einem Presse-Interview, er sei fast wunschlos glücklich, doch einen Wunsch habe er noch und zwar «einmal mit Victor Giacobbo in einem Sketch aufzutreten».
Seven zeigt die neusten Herbst-Modetrends. Das TV-Magazin «G&G» entlockt ihm den Satz: «Ich bin modesüchtig.» und bemerkt: Früher sei er im Schlabberlook gesichtet worden, heute sei er jedoch ein Mode-Ass und ein Trendsetter.
2011 – der Bubentraum geht in Erfüllung. Der Sohn eines Tenors und einer Pianistin tritt im Herbst 2011 im KKL Luzern mit einem klassischen 70-köpfigen Orchester auf.
2012 – das Album «The Art Is King» erscheint und Seven feiert 10-jähriges Bühnenjubiläum. Für «10vor10» besucht er seinen Heimatort Wohlen.
2013 - Seven heisst und isst Schoggi-Joghurt, und ist der Hausgeist auf Schloss Lenzburg. Das alles in der TV-Sendung «Virus»: Und apropos «Virus», es geht dabei auch um die legendäre Radio-Sendung zusammen mit DJ Flink - «Vo 7 bis Flink».
«Oh Oh Oh Oh Yeah» da ist ein Promi-Auflauf im Musikvideo von Seven. Unter anderem mit Kurt Aeschbacher als Mike Shiva, Sandra Studer als News-Moderatorin, die ausflippt und Sven Epiney als Töfflibueb. Und es gibt noch viel mehr zu entdecken mit Divertimento, René Rindlisbacher, Michael Elsener oder Ohne Rolf.
2015 – «BackFunkLoveSoul» ist da. Das bisher einzige Nummer-1-Album von Seven. Mit seiner 13-köpfigen Band zündet Seven bei der Verleihung der «Swiss Awards» die Funk-Bombe mit den Sound-Sprenkeln aus den 70er- und 80er-Jahren. Kurz und gut: Der Groove hat definitiv gepasst bei diesem TV-Auftritt im Hallenstadion Zürich.
2015 – Hallo, Deutschland. Es geht im Sommer mit den Fantastischen Vier auf Tour und Seven wird persönlich in die dritte Staffel der deutschen Ausgabe von «Sing Meinen Song» eingeladen, die im Frühling 2016 auf VOX ausgestrahlt wird. Darauf gibt's etwas zu feiern: den «Artist Award», den Preis von Musiker:innen für Musiker:innen bei den «Swiss Music Awards».
2017 – Seven sieht Farben in den Tönen, er sieht seine Lieder. Entsprechend heisst sein Album, das am 7.7.17 auf dem Gurten, während dem Festival, getauft wird «4Colors». «10vor10» erklärt: «Seven ist Synästhet, sein Gehirn koppelt Musik mit Farben.»
Es ist die legendärste Bühne der amerikanischen Black Music. Im «Apollo Theater» in Harlem schrieben James Brown, Michael Jackson oder Aretha Franklin Geschichte. «Sternstunde Musik» lädt zur Bewährungsprobe und Schweizer Stars wie Seven wagen sich auf die heiligen Bretter, die die Welt bedeuten.
2018 – die «Sternstunde Musik» lässt die Idole der 80er-Jahre wieder aufleben. Schweizer Künstler performen Songs von Prince, Michael Jackson und Madonna. Prince-Fan Seven und seine Keyboarderin Rose Ann Dimalanta (spielte beim legendären Musiker aus Minneapolis, lebt heute in Konstanz) durften dabei natürlich nicht fehlen.
Seven ist auch immer wieder für eine Wette gut. So bringt er Anic Lautenschlager während «Jeder Rappen zählt» mit Spendefreudigen um den wohlverdienten Schlaf und das Publikum auf dem Berner Bundesplatz darf deshalb die SRF 3-Moderatorin im Pyjama bewundern. Drei Jahre später spielt er für den guten Zweck erneut bei «JRZ» und zwar eine ganze Nacht lang.
2020 – Seven singt zum ersten Mal auf Deutsch (damit sind eigene Lieder gemeint, nicht Cover-Versionen bei «Sing meinen Song»). Die Premiere wird in der «G&G»-Sendung zur Verleihung der «Swiss Music Awards» thematisiert. Mit dabei ist Thomas D von den Fantastischen Vier, der ihm beim Schreiben der deutschen Texte zur Seite steht.
Bei «Zäme stah» im Konzert und im Gespräch. Der Sänger zählt während der Corona-Krise zu jenen, die sich für alle Kulturschaffenden und für die gesamte Branche engagiert einsetzen.
Seven schreibt seine Geschichte weiter. Und wir freuen uns darauf. Und weil du bis hierhin gescrollt, gelesen und/oder Videos angekuckt hast, gibt's zum Schluss noch ein paar seltene und private Einblicke.