Sie musste nicht lange überlegen: Hazel Brugger sagte sofort zu, als sie angefragt wurde, die «Swiss Music Awards» 2020 zu moderieren. Die 26-jährige Zürcher Stand-Up-Comedienne übernimmt den Job von Stefan Büsser und wird die Preisverleihung am 28. Februar 2020 aus dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern moderieren.
Ich freue mich, die Show moderieren zu dürfen. Eine Show, bei der Leute geehrt werden, die gute Musik gemacht haben und die sie so ihren Fans noch ein Stückchen näherbringt.
Hazel Brugger hat als Comedienne bereits die wichtigsten Awards gewonnen, die man in ihrer Branche gewinnen kann: unter anderem den Deutschen Kleinkunstpreis, den Swiss Comedy Award, den Deutschen Comedy-Preis. Im TV ist sie in verschiedenen Satire-Formaten zu sehen und ihre Auftritte sind regelmässig ausverkauft.
Ein guter Performer kriegt bei seinen Live-Auftritten ja in der Regel schon genügend positives Feedback vom Publikum. Eine offizielle Auszeichnung kann aber dennoch etwas Erlösendes haben. Ein kleiner Meilenstein, auf den man zurückblicken kann und der den Enkeln später auch mal beweist, dass man etwas konnte.
Gerne wird die Zürcherin als «böseste Frau der Schweiz» tituliert. Das ist Teil ihres Jobs, sagt sie. Leute zu interviewen und blosszustellen. Müssen sich die Musikerinnen und Musiker bei der Preisverleihung also warm anziehen?
Es gibt natürlich schon Leute in dieser Szene, die man nicht mit Samthandschuhen anfassen sollte. Aber ich werde sicherlich keinem Preisträger oder keiner Preisträgerin eine Torte ins Gesicht werfen.»