«Nid glich!» - So sieht Gleichstellung bei SRF 3 aus
Zum 50. Jubiläum des Frauenstimmrechts in der Schweiz widmen wir uns bei SRF 3 intensiv dem Thema Gleichstellung. Ein Blick in die eigenen Ränge ist dabei ein Muss. Fazit: Frauen haben bei SRF 3 viel zu sagen!
Bei SRF 3 sind mehr Frauen als Männer angestellt, im Verhältnis von 52 zu 48 Prozent.
Im SRF 3-Tagesprogramm sind mehr Moderatorinnen als Moderatoren zu hören, im Verhältnis von 52 zu 48 Prozent.
In der SRF 3-Programmleitung sitzen mehr Frauen als Männer, im Verhältnis von 56 zu 44 Prozent.
Wichtige Redaktionen und -Sendungen werden von Frauen geleitet. So die Online-Redaktion, «Info 3», «Input» und «Focus».
Die grössten Programmprojekte bei SRF 3 werden von Frauen geleitet («Nid glich!», «Gib Pass!», «SRF 3 am Zurich Film Festival», «Carawahnsinn», «SRF 3 Sommer»).
Auch Redaktionen, die eng mit SRF 3 zusammenarbeiten, werden oft von Frauen geführt. Zum Beispiel die Nachrichtenredaktion, die Wirtschaftsredaktion von Radio SRF, die Abteilung «Hintergrund/Podcast» oder auch Radio SRF 1.
SRF 3 «Nid glich!»: Mein Beitrag zur Gleichstellung
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Zum 50. Juibläum des Frauenstimmrechts in der Schweiz thematisiert SRF 3 die kleinen und grossen Beiträge, die wir alle jeden Tag für die Gleichstellung der Geschlechter leisten. Sei es jener der Chefin, die sich für Lohngleichheit einsetzt; des Eishockeyclubs, der sich für die Frauenförderung stark macht, oder die Eltern, die gleichberechtigt die Erziehung der Kinder übernehmen. Was ist dein Beitrag? Schreib uns, was du im Alltag für die Gleichstellung machst. Wir sind gespannt!
Das machen wir bereits
SRF 3 bietet den Mitarbeitenden seit Jahren die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten, auch in Kleinpensen.
Bei der Dienstplanung nehmen wir wenn immer möglich Rücksicht auf die familiäre Situation.
Die SRG, und so auch SRF 3, gewährt Müttern bei Geburt eines Kindes 18 Wochen bezahlten Urlaub, Vätern 4 Wochen. Zudem sind bei SRF 3 unbezahlte Urlaube in Zusammenhang mit Elternschaft möglich.
Im redaktionellen Alltag achten wir bei SRF 3 stark auf den Frauenanteil: Zum Beispiel bei der Auswahl der Gäste und Protagonistinnen für «Input» und «Focus», aber auch bei der Auswahl der SRF 3-Best Talents oder bei Comedians und Musikerinnen, die an einem SRF 3-Event auftreten.
Bei der Bildauswahl für unsere Website und die Social Media-Kanäle achten wir ebenfalls auf eine ausgewogene Verteilung Mann/Frau.
Die SRF-Nachrichten und -Info-Gefässe achten sehr darauf, bei Interviews nicht nur Experten, sondern auch Expertinnen zu Wort kommen zu lassen. Das ist Bestandteil der Initiative «Chance 50:50».
Bei der Berichterstattung über die Fussball-Nationalmannschaft setzen wir mit Kathrin Lehmann schon seit Jahren auf eine Expertin und nicht auf einen Experten.
Hier können wir trotz Bemühungen noch zulegen
Bei der gespielten Musik ist der Anteil an Männerstimmen mit 66 Prozent klar höher.
Bei unseren Best Talents in der Sparte Musik hatten wir 2020 erstmals ein ausgeglichenes Verhältnis Männer/Frauen. Bisher waren die Männerstimmen aber immer in der Mehrheit.
Auch in den Bereichen Sport und Comedy haben wir immer noch mehr Männer als Frauen am Sender – als Interviewgäste, als Künstler, aber auch als Moderatoren und Kommentatoren.
Unsere Special-Sendungen am Abend werden mehrheitlich von Männern moderiert.
Wir haben mehr Online-Produkte, die von männlichen Hosts geprägt sind, als von weiblichen.
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