Die ganze Woche konntet ihr für Amy Baserga, Ditaji Kambundji oder Joel Roth via Online-Voting abstimmen. Nun sind die Würfel gefallen. Wer von diesen drei Jungtalenten das dritte «SRF 3 Best Talent Sport» gekürt ist, wird live in der «Sports Awards»-TV-Sendung am 12. Dezember 2021 um 20.05 Uhr auf SRF 1, bekannt gegeben.
Der Gewinnerin oder dem Gewinner winkt ein Förderpreis im Wert von 12'000 Franken im Namen der Schweizer Sporthilfe.
Das sind die Nominierten im Porträt:
Amy Baserga, Biathlon
Amy Baserga gilt in der aufstrebenden Biathlon-Nation Schweiz als grosses Versprechen für die Zukunft. Die 21-Jährige aus Einsiedeln schrieb im vergangenen Winter Schweizer Sportgeschichte, als sie an den Titelkämpfen in Obertilliach in Tirol als erste Biathletin von Swiss-Ski WM-Gold auf der höchsten Nachwuchsstufe gewann – und dies gleich doppelt. Zuerst triumphierte sie ohne Schiessfehler im Sprint, dann siegte die Schwyzerin auch in der Verfolgung. Bereits früh bewies Baserga ihr Talent in der Langlauf-Loipe und traf am Schiessstand reihenweise ins Schwarze, zuerst national, dann international. Seit 2018 holte sie bei Junioren-Weltmeisterschaften in jedem Jahr mindestens eine Medaille. Nun will sie sich auch im Weltcup bewähren.
Ditaji Kambundji, Leichtathletik
Das Sprinten liegt Ditaji Kambundji in den Genen: Ihre zehn Jahre ältere Schwester Mujinga Kambundji ist mehrfache Medaillengewinnerin an internationalen Titelkämpfen und dreifache Olympia-Finalistin. Szenekenner sagen, die mit 19 Jahren Jüngste der vier Kambundji-Schwestern sei noch talentierter. Die enorme Sprungkraft von Ditaji Kambundji ist beeindruckend. Über 100 Meter Hürden gehört sie in ihrer Alterskategorie bereits zur Weltspitze. An den U20-Europameisterschaften in Estland lief «Didi» Ende Juli überlegen zum Titel. Auch damit empfahl sie sich für die Olympischen Spiele in Tokio, wo sie wichtige Erfahrungen sammeln konnte. Ihr Ziel ist klar: Sie will dereinst zu den besten Hürdenläuferinnen der Welt gehören.
Joel Roth, Mountainbike
Joel Roth lebt seit vier Jahren seinen Traum: Nach dem Abschluss seiner Koch-Lehre setzte der 22-jährige aus Kölliken alles auf die Karte Mountainbike und wurde Profi. Die Anstrengungen zahlen sich aus. Nach seinem erfolgreichen Vorjahr ist ihm 2021 die Bestätigung gelungen. An der WM in Val di Sole gewann Roth in der U23-Kategorie trotz eines Sturzes in der ersten Runde wie 2020 die Bronzemedaille im olympischen Cross-Country. Zwei Wochen zuvor war der Aargauer in Novi Sad zum zweiten Mal in Folge U23-Europameister geworden. Im Weltcup performte er mit zwei 4. und drei 3. Plätzen auf konstant hohem Niveau, was zum 3. Rang im Gesamtweltcup reichte. Nun wird der U23-Europameister altersbedingt zur Elite wechseln. Sein Fernziel bleiben die Olympischen Spiele 2024 in Paris.