Sich von Philippe Gerber und Marco Thomann auf SRF 3 wecken zu lassen, ist wie Kaffee intravenös – mit Zucker. Seit über drei Jahren stehen die beiden in aller Herrgottsfrühe auf, um Dich zu wecken. Und das mit Leidenschaft fürs gemeinsame Erlebnis mit den Hörerinnen und Hörern.
Wer von euch ist morgens gesprächiger?
Philippe: Ich bin schon morgens eine Quasselstrippe, aber du auch.
Marco: Ja, ich lasse auch los.
Philippe: Ich quassle dich schon auf dem Weg zur Arbeit auf Whatsapp voll. Und imitiere Stimmen von ehemaligen Radiomoderatoren, damit du nie weisst, wer dran ist.
Was «zmörgelet» ihr, wenn ihr Sendung habt?
Marco: NICHTS!
Philippe: Doch, du hast jeweils einen Powerriegel dabei.
Marco: Stimmt. Immer um halb sechs gibt es einen Powerriegel.
Philippe: Und ich trinke einen Shake mit Proteinen, Haferflocken und Früchten, aber bereits auf dem Weg zur Arbeit. Darum siehst du den nie.
Wer zahlt morgens den Kaffee?
Philippe: Es ist ausgeglichen. Wir haben eine Morgenshow-Kaffeemaschine, da holt immer jemand, und dann dividieren wir durch zwei. Am Ort unseres Vertrauens.
Wann klingelt morgens der Wecker?
Philippe: Um 02:05 Uhr, dann um 02:08 Uhr, dann um 02:14 Uhr und um 02:30 Uhr nochmals.
Marco: Bei mir ist es 02:30 Uhr, 02:35 Uhr und der Reservewecker klingelt um 02:45 Uhr.
Es ist das, was Radio ausmacht: Es kann alles passieren, es verbindet.
Als Gründer des 5i-Clubs: Was macht euren Club so exklusiv?
Marco: Er ist nicht exklusiv, es dürfen alle mitmachen. In der Stunde zwischen 5 und 6 Uhr sind wir einfach noch nicht so viele, die wach sind, deshalb ist das der 5i-Club.
Philippe: Es ist das, was Radio ausmacht: Es kann alles passieren, es ist im Moment und verbindet.
Welchen Tipp habt ihr an alle Morgenmuffel?
Marco: Wir haben heute vom Hörer Robert einen Tipp gekriegt: Wer Mühe hat, aufzustehen, soll abends gar nicht erst ins Bett gehen.
Philippe: Musik hilft auch. Radio einschalten und gemeinsam mit uns wach werden.
Welches ist euer Lieblingsbuchstabe beim ABC SRF 3?
Philippe: Ich habe den «F» noch gerne.
Marco: Ich glaube «L». Da kann ich immer schreiben: «Die schönste Stadt der Welt?» Luzern natürlich.
Marco, welche Musik bringt Philippe zum Tanzen?
Marco: Ein guter Rocktitel. Nirvana, Foo Fighters. Wenn ein Song vorwärts zieht, ist Philippe dabei.
Philippe: Marco ist bei Old-School-Hiphop dabei und macht am Boden einen Helikopter-Breakdance-Move.
Philippe, was mag Marco am Morgen gar nicht vertragen?
Philippe: Marco macht ja immer hundert Sachen gleichzeitig, das ist wahnsinnig. Wenn ich ihn währenddessen noch zu viel frage, dann regt er sich auf. Früher habe ich das noch nicht geschnallt, mittlerweile weiss ich, dass er hundert Sachen macht und nebenbei noch die Welt rettet.
Marco: Wenn ich zu Philippe herüberschaue und frage: «Was machst du gerade?» Dann fühlt er sich ertappt, als ob ich denke würde, er mache nichts. Obwohl ich nur wissen will, woran er gerade arbeitet. Wir können uns schon triggern.
Philippe: Aber es ist bemerkenswert: Trotz Stress-Situation und wenig Schlaf, geraten wir sehr selten aneinander.
