DRS 3 entstand 1983 unter anderem als Reaktion auf die Zulassung privater Lokalradios in der Schweiz und den Bedarf nach einem Radiosender, der sich in seiner Musikauswahl vorwiegend an ein jüngeres Publikum richtete. Der damalige Radiodirektor Andreas Blum erklärte: «DRS 3 soll kein Radio Bummbumm werden.»
DRS 3 und die neuen Privatsender sorgten zusammen für rund 20 Prozent mehr Radionutzung pro Tag, vorwiegend durch die jungen Hörer und Hörerinnen, die endlich auch «ihre» Musik an Radios hören konnten. Hingegen gingen vor allem den ausländischen Popsendern Hörer verloren.
DRS 3 ging am 1. November 1983 um 0.01 Uhr auf Sendung. Die ersten Töne waren das Geschrei eines neugeborenen Kindes. Am Abend folgte die erste Liveübertragung mit einem Konzert von Polo Hofer aus dem Atlantis Basel.
Damals schon On Air: Die neue Hitparade am Sonntag, Sounds!, die Musik-Specials, das Spiel «Bäsefrässer» und die damals tägliche Hintergrundsendung Input.
Damals mit im Team: z.B. FM François Mürner, Jasmin Kienast, Martin Eggenschwyler, Ernst Buchmüller, Urs Musfeld, Martin Schäfer, Christoph Schwegler, Christoph Alispach.
DRS 3 startete im ersten Jahr mit 14 Prozent Marktanteil und erreicht inzwischen täglich über 1,4 Millionen Hörerinnen und Hörer in der Schweiz.
Der bekannteste Slogan von DRS 3 stammt vom Beginn der 90er-Jahre: als der Sender erfolglos als «amtlich bewilligter Störsender» sein Publikum zurückzuerobern versuchte. Andere Slogans des Senders waren: «Radio hören macht Lärm», «Radio, das bewegt», «Radio zum Glück» oder «DRS 3 – Dein Live-Radio».
Am 16. Dezember 2012 änderte der Name und der Sender hiess fortan neu Radio SRF 3.