Die Aufgabe ist simpel: Ein Spielfeld mit drei oder vier Farben, eine vorgegebene Zahl von Zügen und am Ende darf nur noch eine Farbe zu sehen sein. Am Anfang ist das noch einfach, etwa wenn sich bloss ein rotes und ein schwarzes Feld gegenüberstehen und sich mit einem Zug aus zwei Farben eine machen lässt.
Später plagt uns « Kami » mit bunt gesprenkelten Levels (36 gibt es im ganzen), von denen nicht wenige auf den ersten, zweiten und dritten Blick unlösbar scheinen.
Sehen und hören
Doch, das ist das Schöne hier: Haben wir die Lösung einmal erkannt (oder gezeigt bekommen), scheint sie uns offensichtlich. So ärgern wir uns höchstens über uns selbst, nie aber über das Spiel. Ein Spiel übrigens – und auch das ist sehr schön –, das uns nicht mit In-App-Purchases und virtuellen Währungen nervt . Zwei (iOS) oder fünf Franken (Mac) kostet der Download, danach kann das Portemonnaie stecken bleiben.
Und für so wenig Geld bietet «Kami» nicht nur anspruchsvolles Knobeln, sondern ebenso anspruchsvolles Design: Wechseln die einzelnen Spielfelder ihre Farbe, tun sie das mit einer Animation, die an Origami erinnert. Dazu hören wir sanft das Rascheln des sich faltenden Papiers.
«Kami» ist für iOS-Geräte und Mac-Computer erhältlich.