Am 17. September 1945 ging die erste Sendung über den Äther. Seither gilt der Anspruch, täglich die wichtigsten Nachrichten, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen zu liefern.
Zum 70. Geburtstag gab es ein Geschenk. Das allererste «Echo» aus dem Jahr 1945. Ein Zeitdokument, damals neu vertont von SRF-Hörspiel. Denn das Manuskript ist ganz erhalten, doch fehlt das Tondokument.
Es ist ein Interview mit dem Berichterstatter der US-Truppen, John Shaw, der damals zu Besuch in Zürich war. Thema war die Wichtigkeit der Benzin-Pipelines beim Vormarsch der Alliierten nach der Invasion der Normandie 1944.
Wie war das damals, Herr Gschwend?
Der frühere Radiomann und Buchautor Hanspeter Gschwend hat sich mit der Geschichte des «Echo der Zeit» auseinandergesetzt und darüber auch ein Buch geschrieben. Im Gespräch sagt er, wie jenes Interview zustande kam, als solche Produktionen noch stenografisch aufgezeichnet und durch Schauspieler nachgestellt wurden.