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Bild 1 von 6. 1972. Löwen-Verleihung in der Westfalenhalle in Dortmund: Chris Roberts, Daliah Lavi, Roy Black und die Norwegerin Anita Hegerland. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. 1974. Christ Roberts, der Schauspieler, zusammen mit Rex Gildo und Begleitung am Deutschen Filmball. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. 1973. In seiner Wohnung in Krailing bei München geniesst Schlagersänger Chris Roberts Musik ab Schallplatte. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. 1981. Im gleichen Jahr, in dem dieses Porträt entstanden ist, wurde Chris Roberts mit der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. 2005. Chris Roberts beim Auftakt der «Kult-Hitparade auf Tour» in Köln. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. 2006. Chris Roberts als 62-Jähriger bei einem Auftritt in der ZDF-Livesendung «Willkommen bei Carmen Nebel» in Leipzig. Bildquelle: Keystone.
Mit seiner charmanten und erfrischenden Art eroberte Chris Roberts die Herzen der Schlagerfans im Nu. Er galt als absoluter Mädchenschwarm. Sein Porträt schmückte so manches Zimmer weiblicher Teenager. Bei Liedern wie «Hab ich Dir heute schon gesagt, dass ich Dich liebe», «Du kannst nicht immer 17 sein» oder «Ich bin verliebt in die Liebe» stimmten sie verträumt mit ein.
Hitparadenkönig
Allein in der «ZDF-Hitparade» mit Moderator Dieter Thomas Heck war Roberts Dauergast. Bei insgesamt 65 Auftritten wurde er als Nummer 1 angekündigt und avancierte dadurch zum ungekrönten Hitparaden-König.
Herzensbrecher
Auch als Schauspieler war Chris Roberts gern gesehen. Rollen als smarter Herzensbrecher waren ihm wie auf den Leib geschrieben. Im Film «Wenn die tollen Tanten kommen» (1970) spielte er neben Rudi Carrell und Ilja Richter, in «Wenn jeder Tag ein Sonntag wär» (1973) neben Ireen Sheer und Heinz Reincke.
Staatenloser
Chris Roberts wurde 1944 als Christian Klusacek in Nazi-Deutschland als Sohn einer deutschen Mutter und eines jugoslawischen Vaters geboren. Seinen Eltern war es untersagt zu heiraten. «Ungeklärte Staatsangehörigkeit» wurde deshalb in der Geburtsurkunde ihres Sohnes vermerkt. Den deutschen Pass erhielt Chris Roberts erst im April 2017. Im gleichen Jahr starb der 73-Jährige an Lungenkrebs.