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Die Alpenreise Sonnenaufgang auf der Rigi: «Einfach kitschig schön»

Das Finale der «Schweiz aktuell»-Sommerserie «Die Alpenreise» beschert einer auserwählten Gruppe einen besonderen Höhepunkt: eine Sonnenaufgangs-Fahrt auf die Rigi. Wer dabei sein konnte, musste allerdings früh aus den Federn.

04:30 Uhr: Treffpunkt Vitznau. Noch etwas müde, aber mit grosser Vorfreude besteigt eine Gruppe von Männern und Frauen die Vitznau-Rigi-Bahn. Heute kommen sie in den Genuss, den Sonnenaufgang auf der «Königin der Berge» zu beobachten.

Oben auf der Rigi begrüsst sie ein zügiger Wind, aber bereits künden die klaren Konturen der Berge den Aufgang der Sonne an. Das Naturschauspiel zieht alle in seinen Bann. Das Panorama bietet dem an und für sich alltäglichen Sonnenaufgang eine faszinierende Kulisse.

Vieille Prune beim Sonnenaufgang

«Dieser Sonnenaufgang ist einfach kitschig schön», sagt eine Frau aus Kandersteg. Sie steckt in einem historischen Kostüm der Belle Epoque, genauso wie alle anderen in ihrer Reisegruppe. Sie nennen sich «Vieille Prune», weil sie sich gerne einen Schluck dieses edlen Tropfens gönnen. «Auch wir fühlen uns edel, wenn wir in diesen Kleidern unterwegs sind.»

Gruppenbild mit Männern und Frauen in historischen Kostümen.
Legende: Eine Gruppe aus Kandersteg reiste in historischen Kostümen auf die Rigi zum Sonnenaufgang. SRF

In den Genuss der Sonnenaufgangs-Fahrt auf die Rigi kam auch Fredi Bosshard aus Münchenbuchsee. Drei Wochen lang war er im Rahmen «Die Alpenreise» mit «Schweiz aktuell» unterwegs. Mit seinen 68 Jahren war er der Älteste in der Gruppe von Sabine Dahinden, Türi und Sabrina.

Audio
Für Fredi Bosshard einer von vielen Sonnenaufgängen
aus Audio MW vom 03.08.2018. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 58 Sekunden.

Auf seinen Touren durchs Hochgebirge hat er manchen Sonnenaufgang erlebt. «Von den Emotionen her war das etwas ganz anderes als jetzt auf der Rigi», so Bosshard. «Wir waren ja immer zu Fuss unterwegs, jeweils zwei bis drei Stunden vor Sonnenaufgang, und wurden für unsere Mühen dann mit diesem eindrücklichen Naturschauspiel belohnt.»

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