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Digitale Senioren Senioren fit machen für Handy und Co.

Klar, den Umgang mit digitalen Medien und Geräten haben vor allem jüngere Generationen intus. Aber auch immer mehr ältere Semester wagen den Schritt in die digitale Welt. Für diese Neueinsteiger lohnt es sich, einen Coach im Seniorenalter zu engagieren.

Wie führe ich einen Neustart bei meinem Handy durch? Wie muss ich über den Bildschirm wischen? Was ist eine App und wie lade ich sie herunter? All diese Fragen brauchen sich jüngere Generationen nicht zu stellen. Gerade ältere Semester tun sich aber schwer damit. Dabei wäre es doch so schön, selbst in die digitale Welt einzutauchen.

Digitale Vorzüge

Nach einem gluschtigen Rezeptvorschlag fürs Mittagessen suchen, sich über die aktuellen Sportresultate auf dem Laufenden halten und dem Enkel eine Kurznachricht schreiben. Ja, das Internet hat viele Vorteile. Auch wenn man örtlich getrennt ist, hat man doch immer Kontakt zu seinen Liebsten. Diese Vorzüge lernen auch viele Seniorinnen und Senioren besonders während der aktuellen Corona-Krise schätzen. Smartphones, Tablets und Co. liegen bei ihnen hoch im Trend.

Know-how in angepasstem Tempo

Auch die 80-jährige Bärbel Wyss chattet mittlerweile mit Verwandten im In- und Ausland und verschickt fleissig Fotos. Das Know-how dafür holte sie sich bei ihrem Coach Ueli Kurt. Er arbeitet im Rahmen des Projekts «Online im Alltag», welches die Pro Senectute Solothurn im Sommer 2020 mit grossem Erfolg startete.

Angebote dieser Art gibt es mittlerweile viele. Die Coaches der Pro Senectute sind allerdings selbst im Seniorenalter. Dies macht es umso spezieller. Einer dieser Coaches ist Ueli Kurt. Er ist sich den Umgang mit seinen Schülerinnen und Schülern gewohnt. Ihm ist bewusst, dass er oft ganz bei Null beginnen muss und geht mit entsprechendem Fingerspitzengefühl ans Werk. So braucht sich niemand unter Druck gesetzt oder gestresst zu fühlen.

Pro Senectute Solothurn

In Gruppen oder einzeln

Nebst privaten Coachings werden von diversen Anbietern auch Seniorenkurse durchgeführt. Erfahrungsgemäss treffen hier aber häufig Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen Erfahrungen aufeinander. Auf individuelle Stolpersteine kann man so weniger gezielt eingehen als beim privaten Coaching. Im Endeffekt ist es aber auch eine Frage des Geldes, denn egal ob Kurs oder Coach, gratis ist der Service nicht.

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