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Bild 1 von 12Legende: Bis zur Eröffnung des Lötschbergtunnels im Jahre 1913 und dem Bau der Strasse in den 1950er Jahren war das Lötschental nur schwer erreichbar. zvg
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Bild 2 von 12Legende: Durch die einstige Abgeschiedenheit hat sich Blatten mit seinen von der Sonne geschwärzten Holzhäusern,einen einzigartigen Charme bewahrt. zvg
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Bild 3 von 12Legende: Gerade in verschneiten Winternächten kommt die mystische Stimmung dieser Gegend so richtig schön zur Geltung. zvg
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Bild 4 von 12Legende: Das unverbaute Tal mit intakten Dörfern lädt zu naturnahen Ferien abseits der grossen Tourismuszentren. zvg
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Bild 5 von 12Legende: Hier haben sich alte Bräuche, Geschichten, Sagen und Mythen erhalten. zvg
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Bild 6 von 12Legende: Am eindrücklichsten und gar ein wenig furchteinflössendsten sind gewiss die Tschäggättä. zvg
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Bild 7 von 12Legende: Früher steckten unter den schaurigen Masken ausschliesslich junge Männer. Das hat sich mittlerweile geändert. zvg
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Bild 8 von 12Legende: Im Gegensatz dazu kommt dieser traditionelle Prozessionszug sehr brav daher. zvg
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Bild 9 von 12Legende: Die Frauen tragen die schmucke Lötschentaler Tracht. zvg
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Bild 10 von 12Legende: Die Mädchen nehmen in unschuldigem Weiss gekleidet ebenfalls an der Prozessin teil. zvg
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Bild 11 von 12Legende: An hohen kirchlichen Feiertagen pozessieren auch die Lötschentaler Herrgottsgrenadiere mit. zvg
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Bild 12 von 12Legende: Die „roten Soldaten“ sind ein Erbe aus der alten Söldnerzeit. zvg
Die für das Lötschental typischen «Tschäggättä» sind mit Masken aus Arvenholz, Ziegen- oder Schafspelzen und einer Kuhglocke am Gürtel verkleidete Fasnachtsgestalten. In der Zeit zwischen dem 3. Februar, dem Tag nach Mariä Lichtmess, und dem Fasnachtsdienstag um Mitternacht streifen sie durch die Dörfer und verfolgen Frauen und Kinder, deren Gesicht sie mit Schnee einreiben – sofern sie sie erwischen. Eine von vielen Traditionen, die in Blatten hochgehalten werden.
Königin des Lötschentals
Das Lötschental liegt eingebettet in eine imposante Bergwelt zwischen den Walliser und den Berner Alpen, mit dem Bietschhorn, der «Königin des Lötschentals» als höchstem Gipfel. Das weitgehend unverbaute und urchige Tal mit seinen intakten Dörfern lädt zu naturnahem Leben und Ferienmachen abseits der grossen Tourismuszentren ein.
Blatten auf den Platten
Wie der Name Blatten schon sagt, wurde das Dorf auf Felsplatten gebaut. Es wird von der Lonza durchflossen, die am Langletscher entspringt. Blatten besticht durch seine typischen Walliser Speicher, den von der Sonne geschwärzten und mit Steinplatten gedeckten Holzhäusern. Die vielfältige Flora und Fauna inmitten unberührter Natur beginnt gleich am Dorfrand.
Eine eigene Welt
Besucht man Blatten, betritt man quasi eine eigene Welt, in der jahrhundertealte Kultur und Traditionen wie der Aufzug der Herrgottsgrenadiere, die «Tschäggättä» sowie Gesang und Musik in einem aktiven Vereinsleben gelebt und gepflegt werden. Dies spürt man in Blatten auf Schritt und Tritt. Ausserdem zählt der grösste Teil des Gemeindegebietes zum UNESCO Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch – das verpflichtet.
«Dorfplatz 2020»
Unter dem Motto «Dorfplatz» besucht SRF Musikwelle im Februar 2020 ein Deutschschweizer Dorf und berichtet eine Woche lang übers aktive Vereinsleben und das vielfältige Brauchtum. Zur Wahl stehen Mürren BE und Blatten VS. Sie entscheiden, in welchem Dorf wir unsere Zelte aufschlagen.
Im Hinblick auf die Abstimmung hat jede Gemeinde die Aufgabe erhalten, sich in Text, Bild und Ton dem Publikum vorzustellen. Die Online-Abstimmung und das Vorstellen der zwei Gemeinden im Radioprogramm finden vom Dienstag, 29. Oktober bis Donnerstag, 31. Oktober statt. Das Gewinnerdorf geben wir am Freitag, 1. November 2019 um 12:15 auf der SRF Musikwelle bekannt.