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Bild 1 von 26. Sämi Studer und Fränzi Haller reisen mit der Brünigbahn von Luzern Richtung Lungern. Im Führerstand stitzt heute Martin Walker. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 2 von 26. Martin Walker hat seine Ausbildung als Lokomotivführer erst kürzlich abgeschlossen. Er ist mächtig stolz auf seinen Beruf. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 3 von 26. Für einmal erlebt Fränzi Haller die Fahrt mit der Brünigbahn sozusagen in der Pole Position. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 4 von 26. Thomas Büchler im Führerstand der Brünigbahn unterwegs Richtung Sarnen. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 5 von 26. Das «Dorfplatz»-Team durfte ausnahmsweise direkt im Führerstand mitreisen und einen Blick auf alle technischen Geräte werfen. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 6 von 26. Je nach Streckenabschnitt ist mehr oder weniger Tempo gefragt. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 7 von 26. Zeiten und Geschwindigkeiten müssen gemäss Vorgabe genau eingehalten werden. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 8 von 26. Hansruedi Sägesser fuhr 40 Jahre lang als Lokomotivführer quer durch die Schweiz. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 9 von 26. «Ich könnte auch heute noch eine solche Lokomotive fahren», meint Hansruedi Sägesser im Gespräch mit Sämi Studer. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 10 von 26. In Kaiserstuhl steigt Fränzi Haller vom Zug aufs Boot um. Zusammen mit dem Lungerer Gemeinderat Denis Schürmann fährt sie über den Lungernsee. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 11 von 26. Für die Bootsfahrt hat sich Fränzi Haller einen herrlichen Frühlingstag ausgesucht. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 12 von 26. Denis Schürmann gibt offenbar eine lustige Anekdote zum Besten. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 13 von 26. Zwischenstopp im Fischerparadies: Hier finden Anglerfreunde alles, was sie brauchen. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 14 von 26. Bärbi Zumbrunn nimmt Sämi Studer mit auf eine Wanderung vom Brünig nach Lungern. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 26. Bärbi Zumbrunn stammt aus einer Schwingerfamilie und hat schon als Kind manch einen Brünig-Schwinget in der Arena mitverfolgt. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 26. «Kaum zu glauben, dass hier Ende Juli rund 7000 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz finden», meint Sämi Studer beeindruckt von der Brünig Schwingarena. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 26. Auf dem Chäppeliweg Richtung Lungern gibt es viele kleine Wasserfälle, die unterirdisch Richtung Lungernsee fliessen. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 26. Marianne Inäbnit (r.) hat das Wirtshaus Chäppeli heute ausserhalb der Saison für Bärbi Zumbrunn (l.) und Sämi Studer geöffnet. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 26. Zur Stärkung für den Rest der Wanderung hat Marianne Inäbnit einen feinen Imbiss zubereitet. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 26. Prosit! Auf eine erfolgreiche «Dorfplatz»-Woche! Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 26. Das sei die Lungerer Wetterstation, meint Bärbi Zumbrunn beim «Wätterloch». Bildquelle: SRF.
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Bild 22 von 26. «Das ist aber sehr eng», meint Sämi Studer als er ebenfalls den Kopf ins «Wätterloch» stecken will. Bildquelle: SRF.
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Bild 23 von 26. Derweil wird Fränzi Haller in Lungern vom imposanten Anblick der Kirche angezogen. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 24 von 26. Auf der langen Treppe hinauf zur Kirche geraten Fränzi Haller und Dirk Günther ein wenig ausser Atem. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 25 von 26. Pfarreileiter Dirk Günther erzählt Fränzi Haller, dass ihn auch die Kirche selber dazu bewogen hat, vor 25 Jahren das Amt anzunehmen. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
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Bild 26 von 26. Das Pfarrhaus in Lungern. Bildquelle: SRF/Alexandra Felder.
In Luzern besteigt das Team den Zug Richtung Lungern. In einem Abteil trifft Sämi Studer den ehemaligen Lokomotivführer Hansruedi Sägesser. 44 Jahre lang war er Zugführer, die Strecke von Luzern nach Interlaken über den Brünig kennt er wie seine Westentasche. «Die Brünigbahn ist landschaftlich reizvoll und schön und mit den Zahnstangen-Abschnitten technisch interessant», schwärmt er, der heute nur als Passagier mitreist.
Erste Fahrt mit Überraschung
An seine erste Fahrt auf den Brünig als junger Lokomotivführer kann sich Hansruedi Sägesser noch sehr gut erinnern. Ein paar Kühe hatten sich ausgerechnet diesen Tag ausgesucht, um im Zahnstangen-Abschnitt auf den Gleisen zu spazieren. «Zuerst habe ich geflucht, dann den Zug angehalten und gesichert. Dann habe ich gemeinsam mit dem Kondukteur die Kühe zurück auf den Bauernhof vis-à-vis der Haltestelle Brunnenfluh getrieben.»
Faszination Brünigbahn
Welche Herausforderungen die Zahnradstrecke mit sich bringt, erlebt Fränzi Haller unterdessen direkt im Führerstand. Dort trifft sie Martin Walker, einen jungen Lokomotivführer, der erst seit drei Monaten im Einsatz ist.
Er erklärt, was die Aufgabe seines Kollegen ist und wie die Technik funktioniert, damit der 250 Tonnen schwere Zug, die Steigung bewältigen kann.
Dann stimmt Martin Walker das gleiche Loblied wie Hansruedi Sägesser an. «Es ist ein Privileg als Lokomotivführer diese Strecke fahren zu dürfen. An sonnigen Tagen wie diesen ist es am Brünig einfach phantastisch.»
Auf dem Lungernsee und in der Brünig-Schwingarena
In Kaiserstuhl trennen sich die Wege der beiden «Dorfplatz»-Reporter. Fränzi Haller fährt über den Lungernsee ans Ziel ihrer Reise. Ihr Bootsmann ist Gemeinderat Denis Schürmann, der beim türkisblauen See ins Schwärmen kommt: «Das Herz hüpft, wenn man auf den See schaut.» Die Schönheit des Sees hat offenbar auch Möwen angelockt, die sich vor ein paar Jahren an diesem schönen Flecken niedergelassen haben.
In der Zwischenzeit hat Sämi Studer in Lungern Tourismuschefin Bärbi Zumbrunn getroffen. Sie fahren weiter nach Brünig-Hasliberg und wandern anschliessend nach Lungern hinunter. Erste Station ist der Brünig-Schwingplatz, eine eindrückliche Arena, in der Ende Juli die Schwinger im Sägemehl von rund 7000 Zuschauerinnen und Zuschauern angefeuert werden.
Im Berghaus Chäppeli holt man sich bei Speis und Trank Kraft für den zweiten Teil der Wanderung. Sie führt vorbei am «Wätterloch», eine Felsöffnung durch die man den Kopf stecken kann. Bärbi Zumbrunn zeigt, wie's geht: «Es ist kalt drinnen, das heisst, das Wetter bleibt schön».
Aus dem Ruhrgebiet ins Bergdorf
Währenddessen steigt Fränzi Haller in Lungern die vielen Stufen zur imposanten Kirche hoch und gerät ausser Atem. Pfarreileiter Dirk Günther geht es ebenso. Er ist vor 25 Jahren aus dem Ruhrgebiet nach Lungern gekommen.
«In den ersten Monaten habe ich überhaupt nicht mitbekommen, was die Lungerer über mich gesagt haben. Das war sicher ein Vorteil.» Was es auch gewesen sein mag, ist heute bedeutungslos. Denn Dirk Günther wird als Pfarreileiter von der Gemeinde geschätzt, seine Gottesdienste werden verhältnissmässig gut besucht, und er selber ist inzwischen auch ein Bürger von Lungern.