Dorfplatz - Filigran und einzigartig – Holzbrillen von Dominik Gasser

Holz und filigrane Arbeiten haben Dominik Gasser schon als Kind interessiert. Heute entstehen unter der Hand des 25-jährigen Schreiners einzigartige Holzbrillen. Dazu verwendet er unter anderem Holz, das der Lungerersee bei Tiefstand im Winter freilegt.

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  Sämi Studer erhält spannende Einblicke in Dominik Gassers Arbeit als Holzbrillen-Hersteller.

  SRF/Alexandra Felder
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  Dominik Gasser erklärt Sämi Studer, dass die Herstellung von Holzbrillen mit viel Feinarbeit verbunden ist.

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  Dann will Sämi Studer selber ein Holzbrillen-Unikat von Dominik Gasser aufsetzen. Die Brille steht ihm gut.

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  Computergesteuerte Geräte gibt es keine in Dominik Gassers Atelier. Die Holzbrillen entstehen in Handarbeit.

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  Dominik Gasser zeigt eine von vielen Holzsorten, die er für die Herstellung seiner Brillenkollektion verwendet.

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  Für filigrane Holzarbeiten konnte sich Dominik Gasser schon immer begeistern.

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  Eine Holzbrille im Rohzustand, bevor der Schreiner mit der Feinarbeit beginnt.

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  Aus diesen Einzelteilen werden die Holzbrillen fertiggestellt.

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  Jedes Modell trägt Dominik Gassers Initialen und eine eingravierte Modellnummer.

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  Ein Brillengestell aus geräuchtem Kastanienholz.

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  Auch die Verpackung wird in Handarbeit aus Holz angefertigt.

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  Eine Auftragsarbeit: Filmpreis für das Filmfestival Zug.

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Erfunden hat Dominik Gasser die Holzbrillen nicht. Viel eher haben sie ihn gefunden. Als er zum ersten Mal einen Brillenträger mit einem Holzmodell sah, war es um ihn geschehen. Kurze Zeit später fertigte er sein erstes Brillengestell aus Holz an. Motiviert durch einen Optiker begann er mit der Produktion und verfeinerte seine Arbeiten kontinuierlich.

Schmuckvolle Einzelstücke

Die Holzbrillen von Dominik Gasser entstehen in Handarbeit. «Eine Brille ist intim wie Schmuck. Darum fertige ich sie vollkommen von Hand», sagt der 25-Jährige. Er wähle das Holz, belasse die natürlich Farbe und Maserung und bearbeite die Form. «Mit jedem Gestell erschaffe ich ein Stück Einzigartigkeit.»

Jedes Modell trägt Dominik Gassers Initialen und eine eingravierte Modellnummer.

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Vom ersten bis zum letzten Schliff benötigt der Schreiner ungefähr sieben Stunden. Die Einzelstücke werden fortlaufend nummeriert. Kürzlich hat Dominik Gasser Gestell Nummer 720 fertiggestellt.

Holz aus dem Lungerersee

Für seine Modelle verwendet Dominik Gasser verschiedene Holzarten: Palisander, Tineo, Nussbaum, Mooreiche, Walnuss, Kirschbaum, Wenge, Eiche (geräuchert), Akazie, Kastanie (geräuchert).

Wenn im Winter der Lungerersee abgelassen wird, macht er sich auf dem Seegrund auf die Suche nach speziellen Holzstücken. Auf die Frage, wie er das mache, meint er spontan: «In Gummistiefeln».