Die Klarinette hat Eva Engler dank ihrem «Eni» entdeckt. Seit acht Jahren lässt sie sich bei René Oswald auf diesem Instrument unterrichten. Es kommt schon auch vor, dass sie mal nicht so Lust zum üben hat. Was sie dann aber wieder motiviert sind die Auftritte. Wenn nebst der Schreiner-Lehre und der Musik noch Zeit bleibt, geht die 17-jährige gerne Skifahren.
Musik ist Trumpf bei Englers
Die talentierte Klarinettistin kommt aus dem Prättigau und wohnt zusammen mit ihrer Familie in Saas. «Die Volksmusik war in meiner Familie schon immer sehr präsent», erzählt sie. «Mein Vater spielt Schwyzerörgeli und Bass, meine Mutter Akkordeon». Auch die drei jüngeren Geschwister machen Musik. Die musikalische Familie ist als Lenglerkapellä unterwegs. Ein besonderes Erlebnis war dieses Jahr der Auftritt beim «Potzmusig-Familiesummer».
Wälschland-Express
Das Talent der jungen Musikerin aus dem Prättigau hat auch den Verein Schweizer Volksmusik auf den Plan gerufen. Zusammen mit vier weiteren Jungtalenten wurde Eva Engler zu einem Komponier-Wochenende nach Crans-Montana eingeladen.
In nur zwei Tagen komponierte der Volksmusik-Nachwuchs, angeleitet von Dani Häusler, die Hymne «Ab is Wälschländ…!» vom Eidgenössischen Volksmusikfest.
Philipp Mettlers Liebe zur Klarinette
«Die Vielfalt der Töne, die man mit diesem Instrument erzeugen kann, ist für mich besonders faszinierend», erzählt der erfahrene Musiker. Der 45-jährige aus dem Kanton Schwyz gehört zu den Stars der Volksmusik. Bereits mit jungen 9 Jahren nahm er Klarinetten-Unterricht. Dabei musste er nicht nur Etüden üben, sondern durfte auch ab und zu einen Ländler spielen.
Als 13-Jähriger startete er mit einer eigenen Ländlerkapelle. Heute betreibt er auch ein eigenes Tonstudio in Siebnen. Er hat unzählige Kompositionen geschrieben, unter anderen für Maja Brunner, Monique und Sarah-Jane.