Von der kleinsten, ursprünglich 1771 gegossenen Glocke wurden die Inschrift und die Glockenzier anlässlich des Neugusses 1909 übernommen. Die mittlere Glocke nennt als Gussdatum das „Jahr der Theuerung 1847“ und gibt – noch kurz vor Einführung des Schweizer Frankens – damalige Batzen-Preise für Dinkel, Brot und Erdäpfel an. Die grosse Glocke liefert einwohnerstatistische Anhaltspunkte ihrer Gusszeit 1909 und trägt ausserdem eine sehr schöne, farbig gefasste Ranken- und Wappenzier, gestaltet von dem in Bümpliz wohnhaften Berner Münsterbaumeister und Architekten Karl Indermühle.
Inhalt
Glocken der Heimat Bern-Bümpliz, reformierte Kirche
Freundliches Dreiergeläut, dessen Glocken auf unterschiedlichste Weise sehr geschichtsbewusste Inschriften wiedergeben.
bolj