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Glocken der Heimat Wald, reformierte Kirche

Angesichts der relativ kleinen Dorfkirche ungewöhnlich mächtiges Geläut, für dessen Guss 1902 nicht nur der alte Glockenbestand eingeschmolzen, sondern sogar der gesamte Turm vergrössert und erhöht wurde.

Im abgegangenen Geläut befand sich auch eine Glocke von 1439, die aus dem berühmten, seinerzeit säkularisierten bayrischen Kloster Ottobeuren stammte und – ähnlich wie die berühmte Barockglocke von Herisau – um 1807 von den Appenzellern erworben worden war. Die grosse Glocke des neuen Geläuts, eine der bedeutendsten Schöpfungen des Giessers Jakob Egger, zersprang 1950 und wurde durch eine neue mit demselben Schlagton und klassischem Klangbild ersetzt.

Glockendetails

OrtWald AR
ObjektKirche
Konfessionreformiert
Aufnahme1986
SchlagtonNameGewichtGussjahrGiesser
3413 kg1950H. Rüetschi AG, Aarau
cis'1902Jakob Egger, Staad SG
e'1902Jakob Egger, Staad SG
a'1902Jakob Egger, Staad SG
Total6786 kg

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