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«Der Chinese» von Werner Gutmann nach Friedrich Glauser
Aus Archiv vom 31.03.2014. Bild: SRF
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Hörspiel-Klassiker Hörspiel-Klassiker im April – «Der Chinese»

Die Figur des Wachtmeisters Jakob Studer ist in unserem Lande beinahe so berühmt wie sein englischer Kollege Sherlock Holmes oder Simenons Kommissar Maigret. In Friedrich Glausers Krimi «Der Chinese» löst Wachtmeister Studer seinen dritten Fall.

Er ist ein eigensinniger Kriminalpolizist, dieser Brissago rauchende Wachtmeister Studer, einer, der sich der Wahrheit verpflichtet fühlt und einer, der ungewöhnlich viel Verständnis für gestrauchelte Existenzen hat.

Nach «Wachtmeister Studer» (1936) und «Die Fieberkurve» (1938) löst Studer in «Der Chinese» (1939) seinen dritten Fall, den Fall «der drei Atmosphären».

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Der Hörspiel-Klassiker steht jeweils während einem Monat als Download zur Verfügung und kann herunter geladen werden. Danach ist das Hörspiel nur noch über die Audios im Internet zu hören.

Mitwirkende im Hörspiel «Der Chinese»

Heinrich Gretler (Jakob Studer, Wachtmeister), Sigfrit Steiner (Kriminalkommissar Spörri), Ruth Sager (Huldi Nüesch, Serviertochter in der «Sonne»), Gustav Gnehm (Brönnimann, Wirt in der «Sonne»), Robert Bichler (Ludwig Farny, Knecht), Hermann Frick (Direktor Hungerlott-Aebi, Hausvater der Armenanstalt Pfründisberg), Schaggi Streuli (Hans Münch, Notar), Ettore Cella (Ernst Sack-Amherd, Direktor der Gartenbauschule), Max Haufler (Dr. Mallapelle, Assistent am Gerichtsmedizinischen Institut), Emil Gyr (Blaser, Aufseher in der Armenanstalt), Robert Schwarz (Paul Woodtli, Chemielehrer), Fritz Scheidegger (Ernst Aebi, Schüler in der Gartenbauschule), Waldemar Feller (Baumann, Schüler in der Gartenbauschule), Max Haufler (Ochsenbein, Statthalter)

Regie: Albert Rösler

Produktion: SRF 1947

Dauer: 72'

Autor Friedrich Glauser

Friedrich Glauser (1896-1938) gilt als einer der ersten deutschsprachigen Krimiautoren. In Wien wurde er als Sohn einer Österreicherin und eines Schweizers geboren. Als Vierjähriger verlor er seine Mutter, und zu seinem Vater hatte er zeitlebens ein gespanntes Verhältnis. Das sich Einfügen in gesellschaftliche Normen war nicht Glausers Sache. Bereits in frühen Jahren überschlug er sich mit allen Autoritäten, die ihn «zurechtzupfen» wollten. 1918 liess ihn sein Vater entmündigen. Ab da führte Glauser ein unstetes, ruheloses Leben u.a. als Fremdenlegionär, Hotelportier, Kohlegrubenarbeiter, Gärtner. Er war morphiumsüchtig, weshalb er immer wieder in Heilanstalten interniert wurde. Seine «Wachtmeister Studer»-Krimis schrieb er in den letzten drei Lebensjahren.

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