Nach dem Tod seiner Mutter und seines Bruders beginnt Albert Bitzius 1836 mit seinem schriftstellerischen Wirken. Ein Jahr später erscheint sein erster Roman «Der Bauernspiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf, von ihm selbst beschrieben».
Hinweis zum Download
Der Hörspiel-Klassiker steht jeweils während einem Monat als Download zur Verfügung. Danach ist das Hörspiel nur noch über das Audio im Internet zu hören.
Das Bauernleben im Spiegelbild der Wirklichkeit
Im Roman «Der Bauernspiegel» entwirft Jeremias Gotthelf (1797-1854) ein Gegenbild zum romantisierenden Bauernbild des Biedermeier. Er prangert Missstände wie korrupte Gemeindebeamte, Verdingwesen oder Schulsystem deutlich an.
Durch den ergänzenden Titel «Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf, von ihm selbst beschrieben» gibt sich der Text als Autobiographie aus. Die Handlung ist aber fiktiv und kann wohl am ehesten dem Genre des Entwicklungsromans zugeordnet werden.
Von seinem Hauptdarsteller übernimmt Albert Bitzius den Namen als Pseudonym und nennt sich fortan Jeremias Gotthelf.
Viele Mitwirkende in einer aufwändigen Produktion
Für die Mundart-Hörspielbearbeitung von «Der Burespiegel» zeichnet Hans Rudolf Hubler verantwortlich. Als langjähriger Mitarbeiter von Schweizer Radio DRS hat er zahlreiche Hörspiele verfasst sowie historische und volkskundliche Sendungen betreut. In den zwölf Folgen von «Der Burespiegel» spielen über 80 Hörspielerinnen und Hörspieler.
Regie: Robert Egger
Bearbeitung: Hans Rudolf Hubler
Produktion: SR DRS, 1962
Hinweis zum Download
Der Hörspiel-Klassiker steht jeweils während einem Monat als Download zur Verfügung und kann herunter geladen werden. Danach ist das Hörspiel nur noch über das Audio im Internet zu hören.