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Bild 1 von 21. Schon als kleiner Knopf wirft sich Margrit gerne in tänzerische Pose. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 21. Mit 12 Jahren wird auch die spätere Berufung als Model erkenntlich. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 21. Die künstlerische Ader erbte Margrit von ihrer Mutter, die selber auch als Tänzerin unterrichtete. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 21. Grossmutter kümmerte sich um die ganze Familie und bildete Margrit auch zur Schneiderin aus. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 21. Tanz galt seit jeher als Läublis ganz grosse Leidenschaft. Bildquelle: SRGF.
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Bild 6 von 21. Der Schuh will nicht passen – Läubli als böse Schwester in einer Märchentheater-Aufführung 1950. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 21. Ihre Mutter brachte Models die korrekte Haltung bei. Tochter Margrit erwies sich derweil gleich selber als geeignetes Model, wie hier für die Zeitschrift Annabelle... Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 21. ...als Badenixe... Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 21. ...adrett... Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 21. ...sportlich... Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 21. .. mondän... Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 21. ...bodenständig... Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 21. ...verträumt... Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 21. ... oder aktiv. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 21. Im legendären «Cabaret Cornichon» feierte sie ihren Durchbruch als Kabarettistin ( mit Werner Belmont). Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 21. Übers Kabarett lernte Läubli auch Cés Kaiser kennen – die Liebe ihres Lebens. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 21. Die Hochzeits-Annonce lässt unschwer erkennen, dass sich hier ein Künstlerpaar das Ja-Wort gegeben hat. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 21. Aus einer grossen Liebe wurde letztlich ein Ehepaar. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 21. Eindrückliche Begegnung mit Schriftsteller Thomas Mann, dem sie am Juni Fest im Muraltengut (Landhaus im Kreis Enge der Stadt Zürich) eine Brosche ansteckt. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 21. So gemütlich und mit Liebe zum Detail hat Läubli sich ihr Zuhause eingerichtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 21. Margrit Läubli lebt heute nach wie vor in der Stadt Zürich. Bildquelle: SRF.
Ihr Weg schien klar vorgegeben: Ihre Mutter hatte am eigenen Leib erfahren müssen, wie schwierig es ist, allein eine Familie zu ernähren. Die ersten Jahre lebte die kleine Familie in einer Wohnung ohne Möbel, nur mit Matratzen auf dem Boden. Die Zeit sei schwierig gewesen, ihr Vater oft arbeitslos. Ihre Eltern gingen getrennte Wege, und die Mutter mit den beiden Kindern zog zu ihrer Mutter. Diese führte ein Schneideratelier, tagsüber wurde die kleine Wohnung in eine Schneiderei umfunktioniert. Margrit half mit, brachte manchmal die genähten Kleider zur Kundschaft und schaute, dass die Rechnungen bezahlt wurden.
Der Traum vom Tanzen
Doch Margrit hatte einen Traum: Sie wollte Tänzerin werden.Ein Traum, den auch ihre Mutter immer hegte, die selber Tanzunterricht erteilte und Models den korrekten Gang auf dem Laufsteg beibrachte.
Margrits Talent machte sich denn auch früh bemerkbar. Als an einem Winterabend Klänge aus Tschaikowskis «Der Nussknacker» im Radio gespielt wurde, erhob die kleine Margrit ihre Ärmchen und begann sich im Takt der Musik im Kreis zu drehen. Von da an verbrachte sie Stunden vor dem Radio und wartete darauf, bis Balletmusik gespielt wurde.
Ihre Mutter schlug ihr vor: «Mach doch die Schneiderlehre, dann verdienst du 20 Franken pro Monat. Damit kannst du dir die Tanzausbildung finanzieren.»
Mit Glück, Talent und einer Portion Mut
So sprach die knapp 16-jährige Margrit Läubli beim Stadttheater, dem Opernhaus Zürich, vor. Leider habe der Preis für die Tanzausbildung aufgeschlagen, auf 25 Franken, hiess es dort. Margrit Läubli liess sich nicht beirren und fragte nach dem Direktor. Dieser schlug ihr vor, eine Woche später vorzutanzen.
Obwohl Margrit keinerlei Tanzunterricht hatte, improvisierte sie zur Musik und machte die vorgetanzten Übungen nach. Sie erhielt ein Stipendium der Stadt Zürich und konnte ihren Traum verwirklichen. Später vertiefte sie ihre Ausbildung in Paris.
In ihrer Jugendzeit war Läubli ein gefragtes Schweizer Model und fasste in den 1950er- Jahren ausserdem Fuss in der Kabarettszene. Im «Cabaret Fédéral» war es denn auch, wo sie Cés Kaiser, die Liebe ihres Lebens, kennenlernte.