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Grüezi wohl Frau Stirnimaa
Aus Antenne vom 24.10.1969.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 41 Sekunden.

Mario Feurer Komponist von «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!» ist gestorben

Mario Feuerer schrieb mit «Grüezi wohl Frau Stirnimaa!» für seine Band die Minstrels einen Schweizer Millionenhit. Jetzt ist er im Alter von 82 Jahren gestorben.

Im Zürcher Niederdorf, wo er auch aufgewachsen ist, galt Mario Feurer in den 1960er-Jahren als Original. Der Geiger war der erste Musiker Zürichs, der mit einem Hausiererpatent in den Beizen spielte. Das Papier mit zwei Stempeln plus Billettsteuer kostete täglich 17 Franken.

Hit «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!»

Als Feurer 1969 durch eine Zürcher Fussgängerzone spazierte, hörte er einen Akkordeonspieler das Schweizer Volkslied «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!» intonieren. Folglich beschloss er den Titel mit seiner Volksmusikantenband die Minstrels, mit der er ebenfalls durch die Zürcher Beizen tingelte, aufzunehmen.

Bei ihrem ersten Fernsehauftritt an der Olma in St. Gallen im Oktober 1969 schlug das Lied ein wie eine Bombe. «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!» schoss in der Schweizer Hitparade sogleich auf Platz 1. Auch in Deutschland (Platz 3) und Österreich (Platz 5) wurde der Song ein Hit. Letztlich verkaufte sich «Grüeziwohl Frau Stirnimaa» in 27 Ländern 1.5 Millionen Mal.

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Geschichte «Grüezi wohl, Frau Stirnimaa»
Aus Für Stadt und Land vom 12.01.1970.
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Frau Stirnimaa ist eine italienische Einwandererin

«Grüezi wohl, Frau Stirnimaa!» wurde zum Klassiker der Schweizer Mundartmusik, doch ihren Ursprung hat Frau Stirnimaa in Italien. Die Melodie des Liedes ist in verschiedenen Gegenden der Schweiz aufgetaucht. So ist ihr Mario Feurer auch in der Zürcher Fussgängerzone begegnet.

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Frau Stirnimann ist eine Italienerin
aus Musikwelle Magazin vom 24.08.2021. Bild: SRF
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Nach Auflösung der Minstrels

Mit «Hopp de Bäse» gelang den Minstrels 1970 zumindest in der Schweiz ein weiterer Hit, der musikalisch und textlich ähnlich gestrickt war.

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Hopp de Bäse
Aus Antenne vom 06.02.1970.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 29 Sekunden.

Nachdem sich die Minstrels 1974 aufgelöst hatten, war Feurer mit weiteren Bands wie Trio Grande unterwegs. Ein weiterer Hit wie mit «Grüezi wohl Frau Stirnimaa» sollte ihm aber nicht mehr gelingen. Als Zürcher Original blieb der Lebemann seinem Zürcher Niederdörfli bis zu seinem Tod weiterhin treu.

Radio SRF Musikwelle, 17.10.2024, 6:15 Uhr ; 

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