Am Freitag trafen sich die Muotathaler Wetterpropheten zur traditionellen Frühlingsversammlung in Schwyz. Die sechs urchigen Männer zogen Bilanz zu ihren Prognosen fürs Winterwetter. Am besten abgeschnitten hat Peter Suter, der sich einmal mehr als Wetterkönig feiern liess.
Peter Suter führt ein Wetter-Tagebuch. Inzwischen kann er Daten von bis zu 30 Jahren miteinander vergleichen. «Das Wetter wiederholt sich immer zu gewissen Zeiten», erklärt der frisch gekürte Wetterkönig. Für seine Prognosen achtet er auf die Zeichen in der Natur. «Wenn im Herbst die Frühlingsblumen noch einmal blühen, gibt es sicher einen späten Frühling.»
Rückblicke und Ausblicke
Bereits eine Woche vor der traditionellen Frühlingsversammlung trafen sich die Muotathaler Wetterpropheten in Illgau. Bei dieser Gelegenheitheit erkärten sich vier von ihnen bereit, vor der Kamera persönlich Bilanz zu ziehen und ihre Sommerprognose abzugeben.
«Sandstrahler» Peter Suter
Der älteste der Muotathaler Wetterpropheten ist zufrieden mit seiner Winterprognose, obwohl er sich nicht mehr an die Details erinnert. Für den Sommer sieht er heisse und trockene Tage voraus, die sich aber auch schnell wieder abkühlen werden.
«Tannzapfen» Alois Holdener
Seine Winterprognose war nicht schlecht, findet Alois Holdener. Er geht davon aus, wieder weit vorne zu liegen. Seine Tannzapfen und Waldbäume verraten ihm, dass der kommenden Sommer sicher abwechslungsreicher und nasser sein wird als der letzte. Es werde ein Auf und Ab geben.
«Musers» Martin Holdener
Die Winterprognose sei ihm nicht besonders gut gelungen, findet Martin Holdener. Er sieht sich im Mittelfeld. Für den Sommer hat er nicht besonders gute Aussichten. Er werde nicht sonderlich schön, und der Herbst werde nass.
Roman «Jöri» Ulrich
Mit seinen Winterprognosen lag er eher daneben, meint Roman Ulrich. Dank seinen Bauernregeln sieht er einen gemischten Sommer voraus. Der Herbst werde eher nass.