Peter Reber – neue Geschichten und alte Erinnerungen
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Bild 1 von 15. Die erste von 24 Adventsgeschichten hat Peter Reber letzten Winter in der Antarktis geschrieben, die letzten diesen Herbst im eigenen Garten. Mit dem Resultat scheint er offensichtlich zufrieden zu sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 15. Peter Rebers Adventsgeschichten auf dem Prüfstein: Livia Reber bekommt die Geschichten als Erste zu lesen und äussert ihre konstruktive Kritik. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 15. Im eigenen Studio werden die Geschichten aufgenommen... Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 15. ... danach wird die Aufnahme am Computer bearbeitet. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 15. Zeugen eines kreativen Prozesses: Notizen, Entwurf für das CD-Cover inklusive Titelliste. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 15. Gut zum Druck? Fast - die Sterne sollten noch dezenter sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 15. Die Rückseite vom CD-Cover zeigt den von Livia Reber selbst gebastelten Tannenbaum aus Flaschenbürsten. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 15. Der Weihnachtsbaum aus Flaschenbürsten ist während einer Schiffsreise auf dem Segelschiff Cindy entstanden. Livia Reber formt eine um die andere Bürste zu Tannenästen... Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 9 von 15. ... und so sah das Ergebnis schliesslich aus. Frohe Weihnachten! Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 10 von 15. Den Zugang zu Weihnachten hat Peter Reber über die Musik gefunden. Auch mit dem Trio Peter, Sue & Marc hat er mehrere Weihnachtsalben aufgenommen und Weihnachtskonzerte gegeben, wie hier 1975 in der Strafanstalt Thorberg. Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 11 von 15. Peter, Sue & Marc 1977 beim Weihnachtskonzert in der Berner Heiliggeistkirche. Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 12 von 15. Drei Jahre später geben Peter, Sue & Marc erneut ein Weihnachtskonzert in der Berner Heiliggeistkirche. Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 13 von 15. «Winterzyt, Wiehnachtszyt» hiess Peter Rebers erstes Dialekt-Weihnachtslied. Auslöser dafür war die damals vierjährige Nina. Sie wollte «no more American Christmas» und bat ihren Papi, er solle doch ein Weihnachtslied schreiben, das alle verstehen. Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 14 von 15. Später gaben Nina und Peter Reber gemeinsame Weihnachtskonzerte. 2007 traten sie in DAS ZELT auf. Bildquelle: Peter Reber.
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Bild 15 von 15. «Ich liebe die Adventszeit», sagt Peter Reber. Getreu dem Motto «Chumm mir wei es Liecht azünte» hat er bis heute diverse Weihnachtsalben veröffentlicht. Sein neuestes Werk heisst «Adväntsgschichte zum Schmunzle u Nachedänke». Sie enthält Weihnachtslieder und 24 Geschichten, die in den letzten zwölf Monaten entstanden sind. Bildquelle: Peter Reber.
Im Winter 2014 erlebt Peter Reber den Sommer in der Antarktis. Dort entsteht seine erste Adventsgeschichte. Weitere 23 folgen im Laufe des Jahres. Pünktlich zum 1. Dezember ist das Päckli mit heiteren, besinnlichen, lustigen und phantasievollen Adventsgeschichten geschnürt. Nun wird sein Inhalt bis zum 24. Dezember genussvoll ausgepackt und auf SRF Musikwelle in täglichen und bekömmlichen Portionen serviert.
Weihnachtsstimmung im Juli
Die Geschichten sind in einer Zeit entstanden, in der kein Hauch von Weihnachtsduft in der Luft lag. Für Peter Reber kein Problem. Er hatte schon während seiner Zeit mit dem Trio Peter, Sue und Marc etliche Tricks auf Lager, um die richtige Stimmung zum Komponieren von Weihnachtsliedern zu erzeugen. Er inszenierte sie mit Kerzenlicht und angebrannten Tannenzweigen. Das half, auch wenn es den Postboten irritierte, der mitten im Sommer in Rebers Haus Mahalia Jackson Weihnachtslieder singen hörte.
Samichlaus als Bösewicht
Dann wühlt Peter Reber in frühen Erinnerungen an Weihnachten: «Das war bei uns zu Hause immer eine sehr schöne Zeit, als Bub habe ich ihr entgegengefiebert.»
Am Abend vor dem 6. Dezember habe er nach dem grössten Schuh Ausschau gehalten, um ihn vor die Türe zu stellen. Schliesslich sollten möglichst viele Gaben vom Samichlaus darin Platz finden.
An den Samichlaus selber hat Peter Reber allerdings keine guten Erinnerungen. Angst hat er vor ihm gehabt und stets eine kleine Schere mit sich herum getragen. «Wenn mich der Samichlaus zur Strafe mitgenommen hätte, hätte ich mich damit aus dem Jutesack befreien können», erklärt Peter Reber.
Weihnachtspalmen und Flaschenbürstenbäume
Mehr als eine Weihnacht hat Peter Reber später mit seiner Familie entweder auf hoher See oder auf den Bahamas erlebt. «Die ersten paar Jahre geniesst du die winterlichen Temperaturen von 25 Grad. Doch mit der Zeit wünschst du dir die Jahreszeiten zurück.»
Dafür fördert das stets subtropische Klima die Kreativität. Als Ersatz für einen Tannenbaum nehmen Rebers eine kleine Palme und schmücken sie mit Treibholz und Muscheln. Ein anderes Mal bastelt Livia aus Flaschenbürsten einen kleinen Tannenbaum, der mit echtem Weihnachtsschmuck aus der Heimat dekoriert wird.
Weihnachten bei Familie Reber
Schöne, aber vergangene Zeiten: Seit 20 Jahren lebt Peter Reber mit seiner Familie wieder in der Schweiz, geniesst die Jahreszeiten mit Schnee und Kälte im Winter und die Weihnachtszeit mit all ihren hiesigen Traditionen.
«Ab Anfang Dezember sieht unser Haus wie eine Weihnachtsausstellung aus. Livia ist da sehr traditionell. Und am Weihnachtstag kochen wir gemeinsam als Familie. Jeder von uns ist jeweils für einen Gang zuständig», so Peter Reber.
Zusammenkommen, es gut miteinander haben, das schätzt er als Familienmensch an Weihnachten besonders. Und weil das Fest mit dem Jahresende verbunden ist, zieht er jeweils auch Bilanz. Diese dürfte in diesem Jahr mit den verschiedenen erfolgreichen Projekten besonders erfreulich ausfallen.
24 besondere Geschichten
Die Vorweihnachtszeit versüsst Peter Reber uns allen mit seinen 24 Geschichten zum Advent. Einige entspringen der reinen Phantasie, andere greifen Erlebnisse aus der Vergangenheit auf. Sie handeln von etwas anderen Königen, ideenreichen Weihnachtssternen, rasenden Taxifahrern, blockierten Zügen oder von der Macht der kleinen Worte.