«Mama» verhilft 1966 dem damals 11-jährigen Heintje zum Durchbruch. Er singt es in einer holländischen Version an einem Talentwettbewerb, gewinnt, wird von einem Musikproduzenten entdeckt und unter Vertrag genommen. Den «Kummer und Schmerz» des Lebens, den er besingt, kennt er wohl kaum, aber «Mama» ebnet ihm den Weg zu einer erfolgreichen Karriere.
Herzschmerz und Sehnsucht
«Mamma» in youtube-Videos
Vermutlich hat Heintje auch nicht gewusst, dass der Schlager schon 1938 komponiert wurde. Filmkomponist Cesare Andrea Bixio hat die Musik zu einem Text von Bruno Cherubini geschrieben. Dem Tenor Beniamino Gigli kommt die Ehre zu, den späteren Hit als Erster zu interpretieren. Auf der Grundlage des Liedes entstand zwei Jahre später der Musikfilm «Mamma» als italienisch-deutsche Koproduktion.
Seit über 70 Jahren im Repertoire
Seit 1940 wurde das Lied «Mamma» von zahlreichen Interpretinnen und Interpreten in verschiedenen Sprachen gesungen. Zum Beispiel von Herbert Ernst Groh, Connie Francis, Mireille Mathieu, Luciana Pavarotti oder Andrea Bocelli. Bärbel Wachholz hat das Lied 1965 mit einem abgeänderten Text interpretiert.
Im Medley oben sind folgende Interpreten und Interpretinnen zu hören:
Benjamino Gigli (1940), Herbert Ernst Groh (1941), Connie Francis (1959), Bärbel Wachholz (1965), Heintje (1966), Mireille Mathieu (1976) Luciano Pavarotti (1984), BZN & Jantje Smit (1996).