Noch während seiner Studienzeit an der ETH rutscht er nach einer stillen Bewerbung, ohne jegliche Radio-Erfahrung, in den «Nachtclub» des damaligen Radio DRS 1.
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Bild 1 von 11. Nett und adrett zurechtgerichtet strahle ich hier in die Kamera. Schon damals hatte ich mir übrigens in den Kopf gesetzt, Radiomoderator zu werden - auch wenn ich letztlich als Quereinsteiger mein Ziel erreichte. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 11. Gehen konnte ich mit zwei Jahren kaum, aber der schicke Einreiher stand mir bereits gut. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 11. Wenn jemand schüchtern war, dann ich - deshalb wohl auch der kritische Blick in die Kamera bei diesem Kindergarten-Foto. Ich traute keiner fremden Person - noch nicht mal in Gegenwart meiner Mutter. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 11. Meine Schwester und ich begeben uns während der Ferien im Wallis auf Erkundungstour. Ich war offensichtlich der Angsthase von uns beiden. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 11. Mit meiner Schwester tollte ich oft durch die Wohnung. Natürlich wurde auch oft gezankt, wobei ich immer den Kürzeren zog. Noch heute lachen wir darüber. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 11. Die Hose kratzte, das Hemd juckte und die Polyester-Krawatte war grässlich. Meinem Cousin erging es aber genauso, hier bei diesem Schnappschuss an meiner Kommunion in der dritten Klasse. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 11. Mein allererster dunkelblauer Adidas-Traineranzug war mein ganzer Stolz - ich erhielt ihn zu Weihnachten 1975. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 11. Es gab eine Zeit, da trug Mann Schnauzer. Dazu gab es Kleider aus dem Secondhand-Shop und Pullover aus Peru. Meine Eltern empfanden den Stil als unerträglich. Bildquelle: zvg.
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Bild 9 von 11. Eine weitere Hürde geschafft: Übergabe des Matura-Zeugnisses an der Kanti Enge in Zürich - was war ich stolz und erleichtert. Dabei begann der eigentliche «Chrampf» erst anschliessend an der ETH. Bildquelle: zvg.
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Bild 10 von 11. Nach einer Reise quer durch Europa leisteten ich und ein paar Kolleginnen uns einen Rückflug von Griechenland nach Zürich mit der DC-10 der Swissair. Die «Ghackets mit Hörnli» on Board waren nach 4 Wochen spartanischen Essens ein Festschmaus. Bildquelle: zvg.
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Bild 11 von 11. Bernhard Siegmann, Publizistischer Leiter SRF Musikwelle. Es gibt wohl kaum einen anderen Chef, der so ein markantes Lachen hat. Einfach ansteckend! Bildquelle: SRF.
Sein erstes Interview führt der blutige Anfänger mit Sophia Loren – die Diva nimmt ihn dementsprechend kaum ernst und das Interview wird unbrauchbar. Ein weiteres Malheur passiert Bernhard wenig später, als er im Radiostudio versehentlich mit dem Schuh den Hauptschalter deaktiviert. In der Folge herrscht minutenlange Sendepause.
Starre Strukturen sind mir echt ein Gräuel.
Davon lässt sich der ambitionierte Radiomann aber Gott sei Dank nicht entmutigen.
Nach über zwanzig Jahren bei SRF moderiert Bernhard bei der SRF Musikwelle mit Leidenschaft die Visite – das Wunschkonzert für Patientinnen und Patienten. Ausserdem hält er hier als publizistischer Leiter die Fäden in der Hand und bereichert das Magazin Garten mit seinen Tipps und Erfahrungen als Hobbygärtner aus Leidenschaft.
In seiner Freizeit sind ihm die Natur und seine Familie besonders wichtig. Wenn er Zeit und Musse findet, kocht er auch sehr gerne und holt sich dazu Inspirationen bei Reisen in entfernte Länder.