Eigentlich rechnet man in Unteriberg nicht mit diesem kleinen Betrieb, in dem ein 13-köpfiges Team Schwyzerörgeli nach Kundenwunsch produziert. Der Produktionsablauf ist genau definiert.
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Bild 1 von 15. Edle Hölzer warten auf ein Leben voller Musik. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 15. Mit dem Laser können verschiedene Muster gezeichnet werden. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 15. Ausgefräste Edelweisse verzieren die Schwyzerörgeli. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 15. Die Hölzer werden lackiert. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 15. Der Balg besteht aus Papier und Karton. Hier wird er gefaltet und geklebt. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 15. Auf jeder Ecke des Balgs wird ein Lederblätz geklebt. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 15. Dann kommt er in die Presse. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 15. Auch beim Balg gibt es verschiedene Muster. Hier zum Beispiel einer mit Sterne. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 15. Hier einer mit Blumenmuster. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 15. Die edelste Variante sind Intarsien. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 15. Inwendig wird alles vorbereitet, damit der Ton auf Druck klingt. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 15. Jeder Ton bekommt eine solche «Gabel». Diese Mechanik wird dann im Schwyzerörgeli eingebaut. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 15. Die Plättchen werden mit der Luft in Schwingung gebracht – so entsteht der Ton. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 15. Am Stimmtisch wird der richtige Ton justiert. Eine gewisse Reibung ist das, was das Schwyzerörgeli ausmacht. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 15. Lena ist das Einstiegsmodell und wird vor allem von Schülerinnen und Schülern gespielt. Bildquelle: SRF.
Herstellung nach Wunsch
Als erstes kommt die Schreinerei zum Zug. Dort wird das Gehäuse hergestellt. Für die Herstellung wird meist einheimisches Holz verwendet, zum Beispiel Ahorn, Nussbaum oder Kirsche. Ein Laser fräst wunderschöne Dekorationsornamente ins Holz. Gern gesehen ist das Edelweiss.
Danach wird das Holz in der Lackiererei weiter verarbeitet. Dieser Raum ist klimatisch vom Rest der Werkstatt abgeschottet. Je nach Temperatur trocknet der Lack besser, ausserdem darf es nicht staubig sein. Die Trocknungszeit dauert zwei bis drei Tage.
Der Balg wird aus Papier und Karton hergestellt und die Ecken mit einem Lederblätz verstärkt. Danach wird das Örgeli noch mit der Innenmechanik ausgestattet. Im Stimmenlager werden die Stimmen gelegt. Dabei wird viel Wert auf Klang und Ästhetik gelegt. Für das Innenleben werden rund 2500 Einzelteile gebraucht.
Rund ein halbes Jahr dauert es, bis man nach der Bestellung sein Schwyzerörgeli erhält.