Die 29-jährige Jennifer Weist der Band Jennifer Rostock fasst sich an Konzerten häufig in den Schritt und zeigt ihre Brüste. Das sei keine Provokation, da sei sehr wohl ein Sinn dahinter. Jäso. Welcher denn? Das Musikbusiness sei eine männerdominierte Welt. Jennifer: «Mein Körper, meine Regeln. Ich kann damit tun, was ich will, und soviel zeigen davon, wie ich möchte. Die Männer tun das doch auch, werden aber in den seltensten Fällen dafür verurteilt. Ich möchte das aufbrechen. Es soll eine Message an alle Frauen sein: Hey, wenn ihr eure Titten anfassen wollt, dann tut das. Wenn ihr eure Brüste zeigen wollt, dann tut das. Da gibt's überhaupt kein Problem.»
Heiraten und Kinderkriegen ist unnötig
Jennifer hatte auch schon konventionelle Beziehungen. Aber im Moment findet sie fix Zusammensein nix. Dass man dem ganzen einen Titel gebe, es «eine feste Beziehung» nenne, das tue man doch sowieso nur für die Aussenwelt. Und sie mag Stempel grundsätzlich nicht. Auch wenn jetzt DER Mann kommen würde, der Eine für sie, ihr absolutes Gegenstück, sogar dann ist sie immer noch der Meinung: Heiraten und Kinderkriegen ist für sie unnötig. Unnötig. Punkt.
Ihre Einstellung könne sich aber auch ändern. Je nachdem denke sie eventuell in drei Jahren anders. «Wer weiss das schon», sagt Jennifer.
Manchmal eine Pussy zu sein, ist total normal
Vor ein paar Tagen hat sie sich ihr Arschgeweih weglasern lassen, was extrem schmerzhaft gewesen sei. «Ich musste sogar so eine Salbe verwenden, da bin ich schon mal eine Pussy.» Wann sie sonst noch eine Pussy ist? «Ich habe eine Spinnenphobie, brülle gleich los, wenn ich eine entdecke. Überhaupt bin ich in vielen Dingen eine Pussy, ich finde das kann man auch sein. Jeder weint mal und ist emotional. Ist doch kein Problem.»
Was wir vom Treffen mit der Band Jennifer Rostock mitnehmen? Öfters mal «kein Problem» in irgendwas zu sehen. Punkt. Und die Erinnerung an folgenden Lacher, messi für den, Jennifer!