In «Snowden», dem neusten Film von Regisseur Oliver Stone, verkörpert US-Schauspieler Joseph Gordon-Levitt den Whistleblower Edward Snowden.
Der im Osten der USA geborene Snowden brachte 2013 einen Überwachungsskandal ins Rollen, als er geheime Informationen an die Presse leakte. Seither ist der 33-Jährige gezwungen, in Moskau zu leben, da ihm in den USA der Prozess drohen würde.
Das ist auch die Erklärung dafür, warum Gordon-Levitt während der Vorbereitungszeit auf die Rolle kaum Zeit für ein Gespräch unter vier Augen mit dem «echten» Snowden erhielt.
Als Erstes ist mir sein Händedruck aufgefallen.
Nur gerade ein paar wenige Stunden konnte der Schauspieler letztes Jahr mit Snowden in Moskau zusammensitzen. «Dabei ist mir als Erstes sein strammer Händedruck aufgefallen», erzählt er uns im Interview. «Das würde man von jemandem, der oft mit Computern arbeitet, so eigentlich nicht erwarten», so Gordon-Levitt weiter.
Snowdens Mutter sagte mir, wie sehr ich sie an ihren Sohn erinnere.
Doch auch wenn Gordon-Levitt den Charakter fast nur über Drittaufnahmen studieren konnte, das Resultat schlägt äusserst positive Wellen: «Vor wenigen Tagen ist Snowdens Mutter zu mir gekommen und sagte mir, wie fest ich sie an ihren Sohn erinnere.»
Und auch von Snowdens Vater erhielt der Schauspieler ein grosses Lob: «Er nahm mich zur Seite, bedankte sich und sagte mir, dass er wisse, dass ich mit diesem Film Kritik auf mich ziehen würde. Aber er schätze es sehr, dass ich für seinen Sohn einstehe.»
«Snowden» startet am 6.10. in den Schweizer Kinos.